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Was ist ArcGIS Data Store?

ArcGIS Data Store ist eine Anwendung zur einfachen Konfiguration der Datenspeicherung für den Hosting-Server, der mit dem Portal verwendet wird. ArcGIS Data Store bietet bequeme Einrichtungs- und Konfigurationsoptionen, mit denen selbst Laien ohne Datenbankkenntnisse die folgenden unterschiedlichen Arten von Data Stores erstellen können.

  • Relationaler Data Store: Speichert die gehosteten Feature-Layer-Daten des Portals, einschließlich gehosteter Feature-Layer, die als Ausgabe von Werkzeugen für die räumliche Analyse erstellt werden, die im Portal ausgeführt werden.
  • Data Store vom Typ "Kachel-Cache": Speichert Caches für die gehosteten Szenen-Layer Ihres Portals.
  • Big Data Store vom Typ "spatiotemporal": Archiviert Echtzeit-Beobachtungsdaten, die Sie zusammen mit einem ArcGIS-Server verwenden können, auf dem die mit Ihrem Portal verbundene ArcGIS GeoEvent Server ausgeführt wird; speichert außerdem die Ergebnisse von ArcGIS GeoAnalytics Server-Werkzeugen.

Verwenden Sie den Data Store-Konfigurationsassistenten oder das Dienstprogramm configuredatastore, um diese Data Stores zu erstellen.

Mit ArcGIS Data Store haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Veröffentlichen von sehr vielen gehosteten Feature-Layern.

    Wenn Sie beabsichtigen, die Veröffentlichung von großen Mengen (Tausenden) an Feature-Layern in Ihrem Portal zu unterstützen, wird für die Erstellung eines Data Store vom Typ "relational" dringend die Verwendung von ArcGIS Data Store empfohlen. Gehostete Feature-Layer, die sich auf den Data Store vom Typ "Relational" verlassen, benötigen zur Ausführung weniger Speicherplatz. Damit ist es möglich, viele Services mit weniger Hardware-Ressourcen veröffentlichen.

  • Veröffentlichen Sie gehostete Szenen-Layer in Ihrem Portal.

    Wenn der Hosting-Server des Portals bei einem Data Store vom Typ "Kachel-Cache" registriert ist, können Sie gehostete Szenen-Layer aus ArcGIS Pro in Ihrem Portal veröffentlichen. Weitere Informationen zum Veröffentlichen gehosteter Szenen-Layer finden Sie unter "Szenen veröffentlichen" in der Portal for ArcGIS-Benutzerhilfe.

    Beachten Sie, dass beim Veröffentlichen von gehosteten Szenen-Layern ebenfalls ein gehosteter Feature-Layer erstellt wird.

  • Archivieren Sie große Mengen von Echtzeit-Beobachtungsdaten.

    Wenn Sie für das Streamen großer Mengen von Echtzeitdaten ArcGIS GeoEvent Server verwenden, können Sie einen Big Data Store vom Typ "spatiotemporal" erstellen und die GeoEvent-Beobachtungsdaten archivieren.

  • Erstellen Sie automatisch Sicherungen von Data Store vom Typ "Relational"s.

    Sicherungen sorgen dafür, dass Sie Ihre Feature-Daten bei einem Notfall wie Datenbeschädigung oder Hardwareausfall wiederherstellen können. Sie können steuern, wann und wo automatische Sicherungen des Data Store vom Typ "Relational" erstellt werden.

  • Konfigurieren Sie einen Failover-Data Store für Ihre Feature-Layer-Daten und Szenen-Caches.

    Mit ArcGIS Data Store können Sie einen primären und einen Standby-Computer sowohl für den Data Store vom Typ "Relational" als auch für den Data Store vom Typ "Kachel-Cache" konfigurieren. Die Daten Ihres gehosteten Feature-Layer- und gehosteten Szenen-Layer-Kachel-Caches werden von den primären Computern auf die Standby-Computer repliziert. Wenn also der primäre Computer ausfällt, kann der Standby-Computer dessen Rolle bei minimaler Ausfallzeit übernehmen.

  • Konfigurieren Sie einen Big Data Store vom Typ "spatiotemporal" mit hoher Verfügbarkeit.

    Sie können mehrere Big Data Stores vom Typ "spatiotemporal" konfigurieren, um Daten mittels Load-Balancing gleichmäßig auf mehrere Computer zu verteilen und für den Fall eines Computerausfalls die Verfügbarkeit von Daten vom Typ "spatiotemporal" sicherzustellen.

  • Führen Sie Analysen in Map Viewer durch.

    Der Hosting-Server Ihres Portals muss einen mit ArcGIS Data Store erstellten Data Store vom Typ "relational" verwenden, um Standard-Feature-Analysen in Ihrem Portal zu aktivieren. Um GeoAnalytics Tools verwenden zu können, müssen Sie für den Hosting-Server einen Big Data Store vom Typ "spatiotemporal" konfigurieren.