Das Werkzeug Positionen aus Tabelle geokodieren bietet eine gute Möglichkeit, große Tabellen und Dateien mit Adressen in Punkte zu geokodieren. Die Ausgabe kann als CSV-Datei, Excel-Kalkulationstabelle oder Feature-Service erfolgen und zu Analysezwecken in ArcGIS Online, ArcGIS Desktop, Excel und anderen Produkten verwendet werden. Positionen aus Tabelle geokodieren erstellt ein Element in Eigene Inhalte, das die geokodierten Daten enthält. Die Daten können anschließend über die Elementseite heruntergeladen werden.
Hinweis:
Sie können auch eine Batch-Geokodierung durchführen, indem Sie eine CSV-Datei auf die Karte ziehen, wobei ein Dialogfeld geöffnet wird, das diesem Analysewerkzeug ähnelt. Diese Drag-&-Drop-Funktion gibt jedoch nur eine Feature-Sammlung aus und schränkt die unterstützte Größe der CSV-Datei ein. Eine andere Möglichkeit, eine Batch-Geokodierung durchzuführen, besteht darin, eine CSV-Datei mit Element hinzufügen unter Eigene Inhalte hinzuzufügen. Dadurch wird ein gehosteter Feature-Layer erstellt und eine CSV geokodiert, es sind jedoch keine zusätzlichen Ausgabeformate wie CSV und XLS möglich.
Workflow-Diagramm
Beispiele
Eine Kaffeehauskette verfügt über eine Excel-Kalkulationstabelle mit 100.000 Geschäftsstandorten. Der Vertriebsleiter möchte wissen, wo deren Geschäftsstandorte am dichtesten sind, um Standorte für neue Geschäft zu ermitteln. Der GIS-Analyst kann Positionen aus Tabelle geokodieren verwenden, um die 100.000 Adressen zu geokodieren. Nachdem der Feature-Layer geokodiert wurde, kann der Analyst mit dem Werkzeug Hot-Spots suchen Gebiete ermitteln, die ein weiteres Geschäft unterstützen.
Verwendungshinweise
Für das Werkzeug Positionen aus Tabelle geokodieren ist mindestens eine Tabelle oder Datei erforderlich. Das Werkzeug ist nur dann verfügbar, wenn Sie in Eigene Inhalte über Tabellen, CSV- oder XLSX-Dateien verfügen.
Nur Dateien und Tabellen, die sich bereits in Eigene Inhalte oder Map Viewer befinden, können als Eingabe für das Analysewerkzeug verwendet werden. Sie können Ihre Tabelle oder Datei in Eigene Inhalte hochladen und über das Werkzeugdialogfeld dorthin navigieren. Sie können die Tabelle oder Datei auch der Karte hinzufügen und aus dem Dropdown-Menü auswählen.
Die Option Land wird nur dann angezeigt, wenn Esri World Geocoder ausgewählt ist. Die Verwendung von Esri World Geocoder mit dem Werkzeug Positionen aus Tabelle geokodieren verbraucht Credits.
Wenn die Eingabedaten sich alle in einem Feld befinden, wählen Sie Einzelfeld aus. Wenn die Tabelle über mehrere Datenfelder verfügt, die alle unterschiedliche Adresseninformationen enthalten, wählen Sie Mehrere Felder aus.
Daten können in den folgenden Formaten exportiert werden:
- CSV
- XLS
- Feature-Service
Beschränkungen
- Credits werden nur dann verbraucht, wenn der Esri World Geocoder als Locator verwendet wird. Obwohl der Locator-Service nur für abgeglichene Adressen Credits verbraucht, wird der Analyseauftrag erst dann gestartet, wenn Sie über mehr Credits verfügen als die maximale Anzahl von Credits, die ein Auftrag verbrauchen kann (unter der Annahme, dass alle Adressen abgeglichen werden).
- Ein Locator kann nur dann verwendet werden, wenn er als Utility-Service konfiguriert wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des Portals zum Geokodieren von Adressen.
Funktionsweise von Positionen aus Tabellen geokodieren
Locators müssen für Batch-Geokodierung konfiguriert sein
Damit ein Locator in der Liste der verfügbaren Locators angezeigt wird, muss er für Batch-Geokodierung konfiguriert sein. Der Locator sollte folgendermaßen konfiguriert sein:
- Der Locator muss ein Portal-Utility-Service sein.
- Die Eigenschaft numThreads sollte für den Locator-Service des Locators ordnungsgemäß konfiguriert sein. Dies ist keine Anforderung, kann jedoch zur Beschleunigung des Analyseauftrags beitragen.
Abrufen von Ergebnissen
Wenn Sie eine CSV- oder XLS-Datei als Ausgabeformat auswählen, können die Ergebnisse in Eigene Inhalte angezeigt werden. Wenn Sie Feature-Service als Ausgabeformat auswählen, wird der Ausgabepunkt-Layer Map Viewer hinzugefügt und das Layer-Element wird in Eigene Inhalte gespeichert.