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Einstellungen des Geoverarbeitungs-Service: Erweiterte Eigenschaften

Die folgenden Eigenschaften für Geoverarbeitungsservices sind erweiterte Einstellungen, die mit ArcGIS Server Manager oder dem Dialogfeld Servereigenschaften in ArcGIS Desktop eingestellt werden können. Für die meisten Geoverarbeitungs-Services müssen diese Einstellungen nicht geändert werden.

Heap-Größe

Mit der Einstellung für die Heap-Größe wird die maximale Dateigröße gesteuert, die an den GIS-Server gesendet werden kann. Standardmäßig ist der Anwendungsserver auf 256 MB und das SOC-Maximum auf 64 MB eingestellt. Wenn Sie Services haben, zu denen die Benutzer große Dateien hochladen werden, erhöhen Sie den Standardwert für beide Eigenschaften auf den gewünschten Wert.

  1. Navigieren Sie in einem Webbrowser zu http://<Ihr Servername>:6080/arcgis/admin.
  2. Melden Sie sich beim ArcGIS for Server-Administratorverzeichnis mit einem Administratorkonto an.
  3. Klicken Sie auf Computer.
  4. Klicken Sie auf den Link <Ihr Servername>.<Domäne>.com. Beispielsweise kann der Link server1.esri.com angezeigt werden.
  5. Klicken Sie auf der Seite Eigenschaftenseite des Servercomputers auf den Link bearbeiten.
  6. Erhöhen Sie den Wert für die maximale Heap-Größe des Anwendungsservers (in MB).
  7. Erhöhen Sie den Wert für die maximale SOC-Heap-Größe (in MB).
  8. Klicken Sie auf Änderungen speichern, um die Bearbeitung abzuschließen.

Upload-Größe

Die Einstellung für die Größe des Uploads steuert die Dateigröße, die von Clients, die über einen REST-Endpunkt eine Verbindung mit dem Service herstellen, hochgeladen werden kann. Diese Clients sind in der Regel Web-Clients, die den Service über eine benutzerdefinierte Webanwendung verwenden. Standardmäßig ist die Größe auf 2 GB festgelegt. Verwenden Sie diese Einstellung, um einen geeigneten Standardwert anzugeben und übermäßig große Uploads für Ihren Service zu verhindern.

  1. Öffnen Sie einen Webbrowser, und navigieren Sie zu http://<Servername>:6080/arcgis/admin/login.
  2. Melden Sie sich beim ArcGIS for Server-Administratorverzeichnis mit einem Administratorkonto an.
  3. Klicken Sie auf Services.
  4. Klicken Sie auf den Namen des Service.
  5. Klicken Sie unten auf der Seite auf den Link bearbeiten unter Unterstützte Operationen.
  6. Suchen Sie im Textfeld für den -Service (im JSON-Format):* den Tag maxUploadFileSize. Wenn der Standardwert Null ist (Einheit: MB) verwendet wird, wird die maximal zulässige Upload-Größe auf 2 GB festgelegt. Legen Sie die maximale Dateigröße nach dem Doppelpunkt fest (:). Der vollständige Eintrag sieht in etwa so aus: "maxUploadFileSize": 100 ,.
  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungen speichern.
Hinweis:

Stellen Sie beim Veröffentlichen eines Geoverarbeitungsservice sicher, dass das Kontrollkästchen Uploads auf der Seite Funktionen der Geoverarbeitungsserviceeigenschaften aktiviert ist.

Upload-Typen

Nur bestimmte Dateien können in einen Geoverarbeitungs-Service hochgeladen werden. Diese Dateien sind durch ihren Erweiterungstyp beschränkt, der auf Service-Ebene festgelegt wird.

  1. Öffnen Sie einen Webbrowser, und navigieren Sie zu http://<Servername>:6080/arcgis/admin/login.
  2. Melden Sie sich beim ArcGIS for Server-Administratorverzeichnis mit einem Administratorkonto an.
  3. Klicken Sie auf Services.
  4. Klicken Sie auf den Namen des Service.
  5. Klicken Sie unten auf der Seite auf den Link bearbeiten unter Unterstützte Operationen.
  6. Suchen Sie im Textfeld Service (im JSON-Format):* das Tag allowedUploadFileTypes, und fügen Sie die zuzulassenden Dateierweiterungen in Anführungsstrichen nach dem Doppelpunkt (:) fest. Der vollständige Eintrag sieht in etwa so aus: "allowedUploadFileTypes": ".kml,.gpx".
  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungen speichern.
Hinweis:

Stellen Sie beim Veröffentlichen eines Geoverarbeitungsservice sicher, dass das Kontrollkästchen Uploads auf der Seite Funktionen der Geoverarbeitungsserviceeigenschaften aktiviert ist.

Maximale Domänenanzahl

Mit der Einstellung maxDomainCodeCount wird festgelegt, wie viele Domänen bei einer Service-Antwort zurückgegeben werden. Die Domänenbeschreibungen werden mit einem Code abgeglichen, der in der Feature-Antwort zurückgegeben wurde. Der Standardwert dieser Einstellung lautet 1000. Sind am Ausgabe-Feature mehr als 1000 Domänen beteiligt, werden keine Domäneninformationen zurückgegeben. Informationen zu Domänen können den Umfang der zurückgegebenen Antwort vergrößern. Falls keine Domänen erforderlich sind, stellen Sie für diesen Wert "0" bzw. eine Zahl ein, die kleiner als die Anzahl der an einem Service beteiligten Domänen ist.

  1. Öffnen Sie einen Webbrowser, und navigieren Sie zu http://<server name>:6080/arcgis/admin/login.
  2. Melden Sie sich beim ArcGIS for Server-Administratorverzeichnis mit einem Administratorkonto an.
  3. Klicken Sie auf Services.
  4. Klicken Sie auf den Namen des Service.
  5. Klicken Sie unten auf der Seite auf den Link bearbeiten unter Unterstützte Operationen.
  6. Suchen Sie im Textfeld Service (im JSON-Format):* das Tag maxDomainCodeCount, und legen Sie den maximalen Grenzwert nach dem Doppelpunkt (:) fest. Der vollständige Eintrag sieht in etwa so aus: "maxDomainCodeCount": 25,.
  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungen speichern.

Lokaler Temp-Ordner

Der lokale temp-Ordner ist ein Verzeichnis, in den der GIS-Server temporäre Ausgaben schreibt, wenn der Server an einem Cluster mit mehr als einem Rechner teilnimmt oder die Verzeichnisse mithilfe eines UNC-Pfades referenziert werden. Das temp-Ordnerverzeichnis ist für das jeweilige Benutzerkonto spezifisch, unter dem ArcGIS Server ausgeführt wird Dieses Konto wird bei der Installation von ArcGIS Server eingerichtet. Unter Windows können Sie C:\Users\<user>\AppData\Local\Temp in den Ausführungsmeldungen für Ihren Service sehen. Um das Verzeichnis dieses Ordners zu ändern, müssen Sie sich beim Computer mit dem Konto anmelden, unter dem ArcGIS Server ausgeführt wird. Das temporäre Verzeichnis wird durch das Ändern des Pfads der TEMP-Variable in den Einstellungen für die Umgebungsvariablen geändert.

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