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Beheben von Problemen mit der Karten-Service-Performance durch Serverprotokolle

Eine detaillierte Protokollierung bis zur Layer-Darstellungsebene ist über das Protokoll-Level Ausführlich verfügbar. Die ausführliche Protokollierung ist besonders beim Durchführen einer Problembehandlung bezüglich der Performance hilfreich. Stellen Sie sich vor, dass Sie einen Karten-Service haben, der nicht so schnell gezeichnet wird, wie Sie möchten.

Weitere Details zum Ablauf einer Kartenzeichnung finden Sie in dem Modul Protokolle in ArcGIS Server Manager, indem Sie die Protokollierung auf dem Level Ausführlich aktivieren, eine Anforderung an den Karten-Service stellen, und das Protokoll anzeigen. Führen Sie hierzu die folgenden Schritte aus.

  1. Öffnen Sie Manager, und melden Sie sich an. Weitere Hilfe zu diesem Schritt finden Sie unter Anmelden bei Manager.
  2. Klicken Sie auf Protokolle > Protokoll anzeigen > Einstellungen.
  3. Legen Sie das Protokoll-Level auf Ausführlich fest. Klicken Sie auf Speichern.
  4. Stellen Sie in einer Client-Anwendung durch Schwenken oder Zoomen eine einfache Anforderung an den Karten-Service. Notieren Sie die aktuelle Zeit, damit Sie die Anforderung problemlos im Protokoll lokalisieren können.
  5. Klicken Sie in Manager auf Protokolle > Protokoll anzeigen.
  6. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Protokoll-Level Ausführlich aus.
  7. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Quelle den Karten-Service aus. Er wird im Format ServiceName.MapServer aufgelistet.

    Klicken Sie auf Abfrage.

  8. Überprüfen Sie das Protokoll, das während der Anforderung erstellt wurde, und beachten Sie die Feature-Anzahl und die verstrichene Zeitdauer zur Darstellung jedes Layers. Manchmal ist es für diesen Schritt hilfreich, das Protokoll zu drucken und einen Textmarker zu verwenden, um die Darstellungszeiten hervorzuheben. Klicken Sie dazu auf die Option Druckansicht, die sich im Modul Protokoll anzeigen befindet. Sie sehen sofort, welche Layer am längsten dauern. Behalten Sie außerdem die Feature-Anzahl im Auge, um ineffiziente Layer zu erkennen. Ein Layer kann zwar bei einer bestimmten Ausdehnung in nur 0,2 Sekunden gezeichnet werden, wenn die Ausdehnung jedoch lediglich zwei Features beinhaltet, handelt es sich möglicherweise um eine Ineffizienz.
  9. Wiederholen Sie diesen Prozess mit mehreren anderen Positionen und Maßstäben für die Karte. Stellen Sie sicher, dass Sie einen beispielhaften Auszug der Symbologie und Layer in der Karte analysieren.
  10. Wenn Sie fertig sind, legen Sie das Protokoll-Level wieder auf Warnung fest.

Unter dem Thema Protokollcodes des Karten-Service finden Sie eine Tabelle der Codes, die Ihnen beim Analysieren der detaillierten Protokollierung angezeigt werden. Wenn Sie in dem Thema einen Bildlauf nach unten durchführen, finden Sie außerdem ein Beispiel für die Codes, die bei einer einfachen ExportMapImage-Anforderung, wie dem Schwenken oder Zoomen der Karte, zurückgegeben werden.

Bei der Prüfung eines detaillierten Protokolls werden häufig die Meldungen Beginn der Layer-Darstellung und Ende der Layer-Darstellung angezeigt. In der Zeit zwischen dem Beginn und dem Ende der Layer-Darstellung befindet sich die Anforderung auf der GIS-Serverebene. Wenn die Performance auf der GIS-Serverebene zwar akzeptabel, die Anwendung aber weiterhin langsam ist, ist der Webserver möglicherweise Ursache für den Engpass, oder die Anwendung wartet auf verfügbare Service-Instanzen für die Darstellung des Layers.

Weitere Informationen zum Beheben von Problemen mit dem Server durch Protokolle finden Sie unter Serverprotokolle.