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Vorbereiten von Image-Services

Bei der Vorbereitung zum Erstellen eines Image-Service sind zahlreiche Punkte zu beachten, da nicht alle Raster-Daten auf dieselbe Weise bereitgestellt werden. Hierfür sind die von Ihnen ausgewählten Funktionen und die hierin enthaltenen Vorgänge entscheidend.

Gibt es ein oder mehrere Raster-Datasets?

Mit ArcGIS Server können Sie einzelne Raster-Datasets veröffentlichen, etwa ein Mosaik-Raster-Dataset oder ein großes DEM. Wenn Sie viele Raster-Datasets freigeben müssen, aus denen sich ein einzelner Image-Service zusammensetzt, oder Sie zahlreiche Raster-Data freigeben möchten, bei denen eine vollständige Überlappung besteht und die an unterschiedlichen Daten bzw. zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfasst wurden und aus denen sich ein einzelner Image-Service zusammensetzt, sollten Sie ein Mosaik-Dataset erstellen und veröffentlichen.

Informationen zu den Workflows und Werkzeugen, um Mosaik-Datasets zu erstellen und zu bearbeiten

Ein Raster-Katalog kann nicht veröffentlicht werden. Sie können den Raster-Katalog allerdings in ein Mosaik-Dataset konvertieren und das Mosaik-Dataset mithilfe einer der folgenden Optionen veröffentlichen:

Sind die Raster-Daten zum Anzeigen als Bild oder als Eingabe für Analysen vorgesehen?

Wenn Sie in ArcGIS arbeiten, stellt die Image-Service-Funktion die Informationen bereit, die erforderlich sind, um die Analyse mithilfe des Image-Services vorzunehmen. Wenn Ihre Anwendung jedoch keine Verbindung mit ArcGIS Server herstellen kann, ist der WCS-Service die ideale Alternative.

AktionImage-ServiceWCSWMS

Als Bild

Der Benutzer nimmt keine Anpassungen an der Darstellung des Bildes vor, abgesehen von Anpassungen für Transparenz, Helligkeit und Kontrast.

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In Analyse verwendet

Die Daten des Image-Services werden für die Analyse verwendet, zum Beispiel für die räumliche Analyse, mit den Geoverarbeitungswerkzeugen oder beim Generieren einer Oberfläche aus Höhendaten.

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Durchführen von Messungen

Der Benutzer führt Messungen aus dem Image-Service mithilfe der Messwerkzeuge durch, zum Beispiel mithilfe der Werkzeuge für die Höhenmessung.

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Verwendungsweise des Image-Services

Weisen die Daten mehrere Bänder auf, oder müssen sie verbessert werden?

Die Layer-Eigenschaften eines Image-Services mit Image-Service- bzw. WCS-Funktionen ermöglichen es Benutzern, die Bandkombination zu ändern bzw. die Streckung auf ein Histogramm anzuwenden, um die Bilddarstellung zu optimieren. Wenn Raster-Daten mit WMS veröffentlicht werden, kann der Benutzer weder das Rendering noch die Bandkombination ändern. Aus diesem Grund sind ein Raster-Dataset-Layer, ein Mosaik-Dataset bzw. ein Mosaik-Dataset-Layer die bevorzugte Eingabe für einen WMS-Service, da in diesem Fall die Anzeigeeigenschaften vorschriftsmäßig festgelegt werden können. Wenn ein Raster-Dataset mit den WMS-Funktionen veröffentlicht wird, werden die Standardeinstellungen für die Raster-Anzeige angewendet. Wenn ein Mosaik-Dataset verwendet wird und die Quellbilder mehr als drei Bänder enthalten, muss die Anzahl der Bänder für das Mosaik-Dataset definiert werden, um sicherzustellen, dass entweder ein Image-Service mit Dreiband-Farbbild (RGB) bzw. mit Einband-Graustufen bereitgestellt wird.

Informationen zum Festlegen der Anzahl der Bänder

Müssen die Image-Service-Daten verarbeitet werden?

Bei der Veröffentlichung eines Image-Services kann die Verarbeitung so definiert werden (mithilfe von Funktionen), dass sie vom Server nach dem On-the-Fly-Prinzip angewendet wird. Beispiele hierfür sind Orthokorrektur, Schummerung, Verbesserungen, Bandkombinationen, Bandalgebra, Pan-Sharpening und Filterung. Über REST und SOAP werden grundlegende Funktionen für Image-Services unterstützt, z. B. Ausrichtung, Colormap, NDVI, Neigung, Schummerung und Strecken. Sie können auch eine Raster-Funktionsvorlagendatei (.rft.xml) erstellen, um beliebige Raster-Funktionen zu verwenden und diese miteinander zu verknüpfen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Serverseitige Verarbeitung von Raster-Funktionen.

Messen Benutzer die Höhe aus dem Image-Service?

Wenn Benutzer die Messwerkzeuge verwenden, gibt es im Image-Service einige Einstellungen, die dies zulassen. Wie in ArcMap sind die Vermessungsfunktionen durch die Daten beschränkt, aber auch durch die Anwesenheit eines DEM. Wenn Ihre Benutzer Messungen in 3D abrufen, können Sie einen DEM mit dem verwendeten Image-Service bereitstellen. Diese Einstellung befindet sich in den Service-Eigenschaften.

Laden Benutzer Bilddaten vom Image-Service herunter?

Wenn Sie ein Mosaik-Dataset als Image-Service veröffentlichen, können Benutzer eine Verbindung dazu herstellen und die Quelldateien herunterladen wie bei einer direkten Verwendung des Mosaik-Datasets. Diese Funktion ist für das Mosaik-Dataset standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diese Beschränkung ändern möchten, müssen Sie die Eigenschaft Maximale Anzahl an herunterladbaren Elementen pro Anforderung im Mosaik-Dataset festlegen (beim Veröffentlichen des Image-Service können Sie diesen Wert reduzieren, aber nicht erhöhen). Wenn Sie diese Funktion deaktivieren möchten, legen Sie den Wert auf "0" fest. Beim Veröffentlichen müssen Sie den Download-Vorgang aktivieren, der Teil der Funktion Imaging des Image-Service ist.

Außerdem müssen Sie die einbezogenen Verzeichnisse verwalten. Standardmäßig verschiebt der Server die Quellbilder in sein Ausgabeverzeichnis, bevor sie an den Benutzer übertragen werden. So wird der Server durch das Verschieben dieser Dateien noch weiter belastet. Sie können auch der Ausgabe des Servers direkt ein virtuelles Verzeichnis zuordnen, damit die Quelldateien nicht verschoben werden. Das einzige Risiko dieses virtuellen Verzeichnisses besteht darin, dass alle Quelldateien in diesem Verzeichnis direkt über HTTP übertragen werden. Außerdem müssen Sie die MIME-Typen für die virtuellen Verzeichnisse konfigurieren.

Wenn Sie Daten von einem Image-Service herunterladen, sollten Sie den Server immer sichern.

Laden Benutzer Bilddaten auf den Image-Service hoch?

Sie können ein Mosaik-Dataset als Image-Service veröffentlichen und es Benutzern ermöglichen, ihre eigenen Daten hochzuladen und die Eigenschaften dieser hochgeladenen Daten zu bearbeiten. Um dies zu ermöglichen, müssen Sie den Bearbeitungsvorgang der Imaging-Funktion aktivieren, wenn Sie das Mosaik-Dataset veröffentlichen.

Zum Verwenden dieser Funktion muss eine Geodatabase beim Server registriert werden, da sich Ihr Mosaik-Dataset in einer Geodatabase befinden muss. Sie können den Image-Service mit der Bearbeitung folgendermaßen veröffentlichen:

  • Durch Freigeben der Geodatabase für ArcGIS Server und die darauf folgende Veröffentlichung des Mosaik-Datasets aus der freigegebenen Geodatabase.
  • Durch Sicherstellen der Registrierung einer Geodatabase als replizierte Datenbank bei ArcGIS Server. Stellen Sie sicher, dass das Mosaik-Dataset in der Enterprise- oder File-Geodatabase gespeichert ist, und veröffentlichen Sie dann das Mosaik-Dataset aus Ihrer File-Geodatabase.
  • Durch Sicherstellen der Registrierung einer Geodatabase als freigegebene Datenbank bei ArcGIS Server und die darauf folgende Veröffentlichung eines Mosaik-Datasets aus einer File-Geodatabase heraus. Dadurch wird das Mosaik-Dataset aus der File-Geodatabase in die Enterprise-Geodatabase kopiert.

Da sich das Mosaik-Dataset in einer Enterprise-Geodatabase befindet, stellen Sie sicher, dass es für die Verwendung der zulässigen Raster-Typen mithilfe des Werkzeugs "Mosaik-Dataset-Schema ändern" eingerichtet ist. Wenn das Mosaik-Dataset veröffentlicht wird, gibt es eine Schemasperre. Daher müssen Sie den Image-Service anhalten, um das Schema zu ändern, falls es nicht vor der Veröffentlichung geändert wurde.

Sie können für Ihr Mosaik-Dataset auch Editor-Tracking aktivieren, wobei ArcGIS die folgenden Informationen für die einzelnen hinzugefügten oder bearbeiteten Elemente aufzeichnen kann:

  • Name des Benutzers, der das Dataset erstellt hat
  • Datum und Uhrzeit der Erstellung
  • Name des Benutzers, der das Dataset bearbeitet hat
  • Datum und Uhrzeit der letzten Bearbeitung

Die Felder, die diese Informationen enthalten sollen, können auf der Registerkarte Editor-Tracking im Dialogfeld Mosaik-Dataset-Eigenschaften bestimmt werden oder mithilfe des Werkzeugs "Editor-Tracking aktivieren" definiert oder erstellt werden.

Konfigurieren Sie beim Veröffentlichen unbedingt die Bearbeitungsparameter, darunter auch die Definition des Verzeichnisses auf dem Server, auf den die Bilddaten des Benutzers hochgeladen werden, wenn Benutzer Elemente im Image-Service hinzufügen, aktualisieren oder löschen können. Definieren Sie außerdem die Raster-Typen, die ein Benutzer beim Hinzufügen der Daten zum Image-Service auswählen kann.

Ist die Zugriffsgeschwindigkeit von zentraler Bedeutung?

Image-Services können gecacht werden, um die Zugriffsgeschwindigkeit des Benutzers auf die Bilddaten zu verbessern. Ein Image-Service-Cache ist nicht dynamisch, er muss zuvor generiert werden. Ein Image-Service-Cache kann nur ein Ein- oder Dreiband-Image unterstützen. Das ist für die meisten Orthofotografien ideal, aber nicht für Image-Services mit mehr als drei Datenbändern. Wenn Sie einen Vierband-Image-Service (oder einen größeren) veröffentlichen, werden die ersten drei Bänder gecacht, um ein Farbbild zu erstellen. Falls der Client die Bandkombination aber ändert, wird der Cache nicht mehr verwendet und der Image-Service gibt das erforderliche Bild dynamisch zurück.

Wenn Sie ArcGIS Desktop-Anwendungen verwenden, wie z. B. ArcMap, können Sie auf den gecachten Image-Service zugreifen oder als dynamischen Image-Service darauf zugreifen. Sie können die Art des Zugriffs steuern, indem Sie Cache-Anzeigemodus aktivieren im Kontextmenü im Image-Service-Layer des Inhaltsverzeichnisses aktivieren oder deaktivieren.

Informationen zu Image-Service-Caches