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In ArcGIS Server for Amazon Web Services enthaltene Workgroup-Geodatabases

Wenn Sie eine Workgroup Edition-Lizenz besitzen, können Sie das ArcGIS Enterprise (Windows) Amazon Machine Image (AMI) zum Erstellen einer ArcGIS Enterprise-Bereitstellung oder einer ArcGIS Server-Site mit jeweils einem Computer verwenden. Hierzu müssen Sie Ihre Instanz mit der Workgroup-Lizenz autorisieren. Wenn Sie eine eigenständige ArcGIS Server-Site erstellen, können Sie die im AMI enthaltene SQL Server Express-Instanz zum Speichern von Daten in Workgroup-Geodatabases verwenden.

Die SQL Server Express-Instanz (Datenbankserver) verfügt standardmäßig über zwei Geodatabases, die bereits erstellt sind: EGDB und GEODATA. Die EGDB-Geodatabase wird als verwaltete Datenbank der GIS Server-Site registriert. Wenn Sie Feature- oder WFS-T-Services auf einer Site veröffentlichen, die über eine auf diese Weise registrierte Datenbank verfügt, werden die Daten von der Quelle in die EGDB-Geodatabase kopiert.

Überlegungen zur Verwendung von Workgroup-Geodatabases unter AWS

  • Wenn Sie von ArcGIS Desktop in der ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services-Instanz eine Verbindung zum Datenbankserver herstellen, verwenden Sie localhost anstelle des Servernamens.

    In der Cloud sind Sie nicht an einen bestimmten Server gebunden und können daher keinen Servernamen zum Herstellen einer Verbindung zur SQL Server Express-Instanz angeben. Durch die Verwendung von "localhost" wird sichergestellt, dass ArcGIS die SQL Server Express-Instanz finden kann.

  • Wenn Sie Services auf Ihrer ArcGIS Server-Site von der ArcMap-Installation von Ihrer ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services-Instanz veröffentlichen möchten, müssen Sie Datenbankverbindungsdateien .sde) für jede Geodatabase erstellen, die Sie für Quelldaten verwenden möchten, da es nicht möglich ist, einen ArcGIS-Service vom Knoten "Datenbankserver" (einer .gdb-Datei) im Kataloginhaltsverzeichnis aus zu veröffentlichen. Wenn der Service, den Sie veröffentlichen, Daten aus einer Workgroup-Geodatabase enthält, muss der Service auf eine Datenbankverbindung (.sde-Datei) verweisen. Um eine Verbindung unter Datenbankverbindungen zu erstellen, klicken Sie im Kataloginhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf die Geodatabase unter dem Datenbankserver und klicken dann auf Verbindung speichern. Dadurch wird eine .sde-Datei im Standardverzeichnis erstellt: Users\Administrator\AppData\Roaming\ESRI\Desktop<#>\ArcCatalog. Legen Sie die Datei an einem Speicherort ab, auf den der ArcGIS-Benutzer zugreifen kann, um einen ArcGIS-Service mithilfe der Daten in der Geodatenbank zu veröffentlichen.
  • Die Größe von Workgroup-Geodatabases ist auf maximal 10 GB begrenzt.
  • Workgroup-Geodatabases verwenden ausschließlich die Windows-Authentifizierung. Wenn Sie dem Datenbankserver also weitere Benutzer hinzufügen möchten, müssen Sie der ArcGIS Server-Instanz Benutzer hinzufügen und diese neuen Benutzer anschließend dem Datenbankserver hinzufügen und die entsprechenden Berechtigungen erteilen. Lokale Benutzer müssen der Gruppe "Windows-Remotedesktopbenutzer" hinzugefügt werden, um sich bei der EC2-Instanz anmelden zu können.
  • Wenn Sie eine ArcGIS Server Workgroup-Site unter AWS erstellen und die vorhandenen Geodatabases in diese Instanz verschieben möchten, müssen Sie die Geodatabases zuerst vom Datenbankserver der vorhandenen Instanz trennen, die .mdf-Datei in die neue Instanz verschieben und die Geodatabase dann an den neuen Datenbankserver anfügen. Anweisungen dazu finden Sie unter Verschieben von Workgroup-Geodatabases zwischen ArcGIS Server on Amazon Web Services-Instanzen.

Hilfe zur Anpassung oder direkten Verwaltung dieser Geodatabase-Typen finden Sie in den Themen im Abschnitt Verwalten von Geodatabases auf Datenbankservern der ArcMap-Hilfe.