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Erstellen von Karten zum Veröffentlichen von Feature-Services

Wenn Sie eine Karte erstellen, um sie als Feature-Service zu veröffentlichen, müssen Sie den Zweck des Feature-Service und den vorgesehenen Speicherort der Daten für den Feature-Service berücksichtigen, da sich dies auf Erstellung, Verwaltung und Verwendung des Feature-Service auswirkt.

In diesem Thema wird beschrieben, wie Sie einen Feature-Service erstellen, der in einer eigenständigen oder verbundenen ArcGIS GIS Server-Site veröffentlicht werden soll und die Daten in einer Geodatabase oder Datenbank referenziert, die Sie bei der GIS Server-Site registriert haben. Die Erstellung beinhaltet das Vorbereiten der Daten, damit sie die Anforderungen des Feature-Service erfüllen, das Erstellen einer Karte, die die zu veröffentlichenden Daten enthält,das Definieren der Symbolisierung und weiterer Dateneigenschaften in der Karte sowie das Definieren einer Feature-Vorlage für die Bearbeitungsumgebung (wenn der Feature-Service editierbar sein soll).

Vorbereiten der Daten

Die Layer und Tabellen, die Sie zum Kartendokument hinzufügen, werden bei der Veröffentlichung im Feature-Service enthalten sein. Manche Anforderungen an die Datendefinition weisen Gemeinsamkeiten auf, unabhängig davon, ob es sich bei der Datenquelle um eine Geodatabase oder eine Datenbank handelt. Die gemeinsamen Anforderungen werden im nächsten Abschnitt beschrieben. In anderen Fällen ist die Definition der Daten unterschiedlich, je nachdem, ob sie sich in einer Geodatabase oder in einer Datenbank befinden. Diese Unterschiede werden in den Abschnitten Für Enterprise- oder Workgroup-Geodatabases spezifische Anforderungen und Datenbankspezifische Anforderungen beschrieben.

Hinweis:

Virtuelle Layer wie Routenereignisse, XY-Ereignisse und Parcel-Fabrics können mittels Feature-Service nur gelesen werden.

Für Geodatabases und Datenbanken typische Anforderungen

Die folgenden Anforderungen gelten unabhängig davon, ob die Datenquelle in einer Datenbank, Workgroup-Geodatabase oder Enterprise-Geodatabase gespeichert ist:

  • Daten, die Sie in demselben Feature-Service veröffentlichen, müssen aus einer einzelnen Quell-Geodatabase oder Quelldatenbank stammen. Sie können der zu veröffentlichenden Karte nicht Daten aus mehreren verschiedenen Datenbankverbindungen hinzufügen.

  • Es muss ein gültiger Raumbezug für die Daten definiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen Sie vor der Veröffentlichung einen Raumbezug in ArcMap oder ArcGIS Pro angeben. Wenn kein Raumbezug definiert wurde, können die Daten nicht veröffentlicht werden.

  • Auf Sichten basierende Layer werden in Feature-Services nicht unterstützt. Mit ArcGIS-Clients können Sichten nicht bearbeitet werden. Daher wird die Veröffentlichung von Feature-Services, die Sichten enthalten, nicht unterstützt, da Feature-Services zur Bearbeitung aktiviert werden können. Wenn Sie Daten aus einer Sicht zu Referenzzwecken in einer Karte oder App verwenden möchten, veröffentlichen Sie die Sicht in einem Kartenservice.

  • Das in der Datenbankverbindungsdatei, die Sie bei der GIS Server-Site registrieren, gespeicherte Datenbankkonto muss über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf die Daten verfügen. Wenn der Feature-Service schreibgeschützt bleibt, erfordert das Konto nur bestimmten Zugriff auf die Daten. Wenn Sie den Feature-Service zu Bearbeitungszwecken einsetzen möchten, müssen Sie Berechtigungen zum Bearbeiten der Daten erteilen. Wenn für die Datenbankverbindung, die Sie bei der Site registrieren, Betriebssystemauthentifizierung verwendet wird, müssen diese Berechtigungen dem ArcGIS Server-Konto erteilt werden.

  • Esri empfiehlt, dass die Karte, die Sie als Feature-Service veröffentlichen, nur Daten enthält, die Sie bearbeiten möchten. Veröffentlichen Sie Daten, die Sie nicht bearbeiten wollen, z. B. Grundkarten-Layer, in einem anderen Service. Weitere Informationen zum Planen der operationalen und Grundkartenservices finden Sie unter Planung von Kartenservices. Ein andere Alternative ist die Verwendung einer ArcGIS Online-Grundkarte. Weitere Informationen zum Entwerfen einer Karte, um Online-Karten und -Services zu überlagern, finden Sie unter Entwerfen einer Karte, um ArcGIS Online, Google Maps oder Bing Maps zu überlagern.

  • Wenn vorgesehen ist, dass der Feature-Service zu ArcMap oder ArcGIS Pro hinzugefügt und dort bearbeitet werden soll, legen Sie nicht mehrere Layer für dieselbe Feature-Class in der Karte an, die als Feature-Service veröffentlicht wird. Wenn Sie beispielsweise für dieselbe Feature-Class unterschiedliche Symbolisierung bereitstellen möchten, auf die unterschiedliche Definitionsabfragen angewendet werden, sollten Sie gesonderte Feature-Services erstellen. Schließen Sie diese unterschiedlich konfigurierten Darstellungen derselben Feature-Class nicht in denselben Feature-Service ein.

  • Wenn die Daten Z-Werte enthalten und Editoren den Feature-Service in Clients bearbeiten müssen, die das Hinzufügen von Z-Werten beim Bearbeiten der Feature-Geometrie nicht unterstützen (z. B. Map Viewer in ArcGIS Online- und ArcGIS Enterprise-Portalen), konfigurieren Sie den Feature-Service für das Einfügen von Standard-Z-Werten.

  • Wenn die Daten M-Werte enthalten und Editoren den Feature-Service in Clients bearbeiten müssen, die das Hinzufügen von M-Werten beim Bearbeiten der Feature-Geometrie nicht unterstützen (z. B. Map Viewer in ArcGIS Online- und ArcGIS Enterprise-Portalen), konfigurieren Sie den Feature-Service für das Einfügen von NaNs für die M-Werte.

    Tipp:

    ArcGIS Desktop-Clients unterstützen alle Bearbeitungsvorgänge (Einfügen, Löschen und Aktualisieren, einschließlich Geometrieaktualisierungen) für Features mit M-Werten und Z-Werten, wenn Sie eine lokale Kopie der Feature-Service-Daten für die Bearbeitung in ArcMap erstellen. Sie müssen also keine Standard-Z-Werte und NaNs für M-Werte konfigurieren, wenn die Editoren den Feature-Service in diesen Clients nur bearbeiten.

Für Enterprise- oder Workgroup-Geodatabases spezifische Anforderungen

Die folgenden Feature-Service-Anforderungen gelten für Daten in einer Enterprise- oder Workgroup-Geodatabase: Die Daten müssen die im vorherigen Abschnitt sowie die in diesem Abschnitt beschriebenen Anforderungen erfüllen.

  • Es ist möglich, Tabellen oder Feature-Classes zu veröffentlichen, die nicht bei der Geodatabase registriert sind; allerdings können keine Sichten veröffentlicht werden.

  • Wenn Sie Änderungen an dem Feature-Service zulassen und der Feature-Service Feature-Classes enthält, die an einem geometrischen Netzwerk beteiligt sind, müssen sich die Feature-Class-Daten in derselben Projektion und im selben Koordinatenreferenzsystem befinden, das von der Client-Anwendung verwendet wird, in der die Änderungen vorgenommen werden. Wenn Sie den Feature-Service beispielsweis zu Map Viewer hinzufügen möchten, um ihn zu bearbeiten, müssen die Daten in WGS 1984 Web Mercator (Auxiliary Sphere) gespeichert werden. Beachten Sie, dass die Projektion vor der Veröffentlichung nicht einfach in ArcMap oder einer ArcGIS Pro-Karte geändert werden kann. Die Daten müssen dieselbe Projektion und dasselbe Koordinatensystem verwenden wie der Client, in dem die Änderungen vorgenommen werden.

  • In Feature-Services werden versionierte ("Traditionell" und "Verzweigung") und nicht versionierte Geodatabase-Daten unterstützt. Esri empfiehlt die Verwendung nicht versionierter Daten in Feature-Services, da diese sich zum Bearbeiten besser skalieren lassen. Es gibt einige komplexe Datentypen (z. B. Netzwerkkanten), die jedoch versioniert sein müssen, damit sie über einen Feature-Service bearbeitet werden können.

  • Zum Bearbeiten von Daten mit Verzweigungsversionierung müssen Sie einen Feature-Layer aus ArcGIS Pro veröffentlichen, der die registrierten Daten referenziert. Weitere Informationen finden Sie in der ArcGIS Pro-Hilfe unter Freigeben von nach Verzweigung versionierten Daten.
  • Ein Kartenservice mit aus einem ArcMap-Dokument aktiviertem Feature Access oder ein Feature-Layer, der registrierte Daten aus ArcGIS Pro referenziert, kann nicht veröffentlicht werden, wenn die Karte einen der folgenden Layer enthält:
    • Dimensionen
    • Gruppen-Layer
    • auf Sichten basierende Layer und Tabellen
    • Abfrage-Layer, die virtuelle Spalten, WHERE-Klauseln oder Verbindungen enthalten
    • Raster
    • Terrains

  • Sie können Annotation-Layer in die Karte einschließen, wenn Sie einen Feature-Layer veröffentlichen, der registrierte Daten aus ArcGIS Pro referenziert. Sie können Annotation-Layer nicht in die Karte einschließen, wenn Sie einen Kartenservice mit aus einem ArcMap-Dokument aktiviertem Feature Access veröffentlichen.

  • Parcel-Fabrics sind immer schreibgeschützt, wenn der Zugriff auf sie über einen Feature-Service erfolgt.

  • Sie dürfen Layer, die Teil von komplexen Typen wie z. B. geometrischen Netzwerken, Topologien und Netzwerk-Datasets sind, veröffentlichen. Allerdings werden die Typen selbst nicht vom Feature-Service zurückgegeben. Sie können beispielsweise die Layer abfragen, die Teil einer Topologie sind, Sie können die Topologie selbst jedoch nicht abfragen.

  • Die Abfrage von in Beziehung stehenden Daten ist in Feature-Services möglich, jedoch nur dann, wenn die Beziehung über eine Geodatabase-Beziehungsklasse definiert wird. Wenn ein veröffentlichtes Kartendokument Layer und Tabellen enthält, die durch eine Geodatabase-Beziehungsklasse in Beziehung stehen, sind Abfragen über den Feature-Service an den Layer zulässig, um Objekte von der verbundenen Tabelle zurückzugeben. Um Abfragen zu unterstützen, die in Beziehung stehende Objekte zurückgeben, müssen Sie sowohl die Tabelle als auch den in die Beziehungsklasse eingebundenen Layer im veröffentlichten Kartendokument angeben. Wenn Ursprungs- oder Ziel-Layer/-Tabelle nicht im Kartendokument enthalten sind, wird die Beziehung vom Feature-Service ignoriert.
    Hinweis:

    Für attributierte Beziehungsklassen müssen Sie außerdem die Beziehungsklassentabelle im Kartendokument angeben.

  • Zum Verwalten eines Versorgungsnetzes müssen Sie es als Feature-Layer aus ArcGIS Pro veröffentlichen. Weitere Informationen finden Sie in der ArcGIS Pro-Hilfe unter Veröffentlichen und Nutzen von Services mit dem Versorgungsnetz.

Vorbereiten der Geodatabase-Daten für die Offline-Verwendung

Wenn Sie auch offline mit Karten arbeiten möchten, aktivieren Sie für die in der Karte verwendeten Feature-Services eine Synchronisierungsfunktion. Weitere Informationen finden Sie unter Vorbereiten von Daten für die Offline-Verwendung.

Hinweis:

ArcGIS-Clients und Entwickler-SDKs werden die Synchronisierungsfunktion in Feature-Services, die in ArcGIS 10.2.1 eingeführt wurde, nach und nach unterstützen. Die ersten Clients, die die Offline-Arbeit mit Karten unterstützen, sind Collector for ArcGIS und ArcGIS Runtime SDKs. Die Synchronisierungsfunktion kann nicht für Feature-Services aktiviert werden, die mit Vorgängerversionen von ArcGIS 10.2.1 veröffentlicht wurden.

Andere Clients können derzeit über die ArcGIS-REST-API auf die Synchronisierungsfunktion zugreifen.

Datenbankspezifische Anforderungen

Nachfolgend werden die Anforderungen für Daten in einem Feature-Service beschrieben, die für Daten in einer Datenbank spezifisch sind. Die Daten müssen diese Anforderungen zusätzlich zu den gemeinsamen Anforderungen für Geodatabases und Datenbanken erfüllen.

  • Wenn Sie einer Karte in ArcMap oder ArcGIS Pro Datenbankdaten hinzufügen, wird ein Abfrage-Layer erstellt. Wenn Sie die Definition des Abfrage-Layers ändern, müssen Sie sicherstellen, dass die Abfrage nur eine Tabelle, keine doppelten Spalten und keine Verbindungen, keine where-Klauseln sowie keine virtuellen oder zusammengeführten Spalten enthält.
  • Der für die Tabelle definierte Abfrage-Layer bestimmt, welche Daten veröffentlicht werden. Beispielsweise können Tabellen mit Datentypen veröffentlicht werden, die nicht von ArcGIS unterstützt werden, wobei nicht unterstützte Datentypen jedoch nicht über ArcGIS oder den Feature-Service zugänglich sind. Weitere Informationen zur anfänglichen Definition des Abfrage-Layers beim Hinzufügen einer Datenbanktabelle zur Karte finden Sie unter Anzeigen von Datenbankdaten in ArcGIS.
  • Die Tabelle muss eine Spalte mit eindeutigen ganzen Zahlen enthalten, die von der Datenbank verwaltet werden. Wenn Sie Tabellen erstellen und die Daten mit ArcGIS in die Datenbank laden, wird automatisch eine von der Datenbank verwaltete, eindeutige Integer-ObjectID hinzugefügt. Wenn Sie die Daten außerhalb von ArcGIS erstellen, müssen Sie sicherstellen, dass eine von der Datenbank verwaltete, eindeutige Spalte vom Typ "Integer" ohne NULL-Werte in die Tabelle eingefügt wird. Wenn diese Spalte nicht vorhanden ist, können keine Feature-Services veröffentlicht werden. Sie können das Geoverarbeitungswerkzeug Inkrementelles ID-Feld hinzufügen verwenden, um der Tabelle in einer ALTIBASE-, Db2-, Oracle- oder PostgreSQL-Datenbank eine von der Datenbank verwaltete Spalte vom Typ "Integer" hinzuzufügen. Verwenden Sie für alle anderen Datenbanken Datenbankmanagementsystem-Werkzeuge oder SQL, um die ID-Spalte zu erstellen.
  • Zu den unterstützten Datenbankplattformen, aus denen Sie Daten veröffentlichen können, zählen PostgreSQL, Oracle, IBM Informix, IBM Db2 (unter Linux, UNIX oder Windows), ALTIBASE, Teradata, SAP HANA und Dameng.

Konfigurieren einer Karte

Nachdem Sie die Daten definiert haben, fügen Sie sie einer Karte in ArcGIS Pro oder ArcMap hinzu, die Sie veröffentlichen möchten, und legen Sie die Eigenschaften für die Layer und Tabellen fest. Diese Eigenschaften definieren, wie die Daten angezeigt werden und was der Client mit den Daten machen kann.

Konfigurieren einer Karte in ArcGIS Pro

Informationen zum Konfigurieren einer Karte für die Veröffentlichung finden Sie in der ArcGIS Pro-Hilfe unter Erstellen einer Webkarte.

Konfigurieren eines Kartendokuments in ArcMap

Nachdem Sie die Daten definiert haben, fügen Sie sie zu einem ArcMap-Kartendokument hinzu, das Sie veröffentlichen möchten, und legen Sie die Eigenschaften für die Layer und Tabellen fest. Diese Eigenschaften definieren, wie die Daten angezeigt werden und was der Client mit den Daten machen kann.

Die Konfiguration des Kartendokuments erfolgt bei Datenbank- und Geodatabase-Daten auf ähnliche Weise. Wenn Ihr Kartendokument jedoch Geodatabase-Daten enthält, können Sie vor der Veröffentlichung Ihre Karte konfigurieren, um die Vorteile zusätzlicher Funktionen zu nutzen, die nur in Geodatabases verfügbar sind.

Festlegen eines Layer-Namens

Wenn Sie einer Karte eine Feature-Class oder Tabelle hinzufügen, ist der Standardname der vollständig qualifizierte Name der Tabelle in der Datenbank. Sie sollten mindestens den Layer-Namen ändern, damit er nicht den Datenbank- und Benutzernamen enthält. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Inhaltsverzeichnis auf jeden Layer, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein einen aussagekräftigen Namen ein, der den Inhalt des Layers darstellt und weder den Datenbank- noch den Benutzernamen enthält.

Wenn Sie beispielsweise der Karte die Feature-Class "rivers" aus einer Enterprise-Geodatabase mit dem Namen "mygdb" hinzufügen und der Besitzer der Feature-Class ein Benutzer mit dem Namen "gdbdata" ist, lautet der Standard-Layer-Name in der Karte mygdb.gdbdata.rivers. Ändern Sie die Layer-Namen in rivers.

Sie sollten den Layer-Namen noch spezifischer formulieren, wenn Sie eine Definitionsabfrage für den Layer festlegen, die beeinflusst, welche Features auf der Karte angezeigt werden. Wenn Sie beispielsweise eine Definitionsabfrage festlegen, mit der nur Flüsse innerhalb einer Entfernung von 5 Kilometern von Bergwerken ("mines") angezeigt werden, empfiehlt es sich, den Layer-Namen entsprechend zu ändern. Sie können den Layer-Namen z. B. auf rivers near mines festlegen. Wenn die Feature-Class an einer Beziehungsklasse beteiligt ist und zugehörige Daten deshalb in den Dienst, den Sie veröffentlichen, eingeschlossen werden, sollten Sie den Layer-Namen entsprechend ändern. Beispielsweise kann die Feature-Class "rivers" (Flüsse) an einer Beziehungsklasse beteiligt sein, durch die sie mit einer Tabelle verbunden wird, die Informationen zu Abflussgebieten ("watershed") enthält. In diesem Fall können Sie den Layer-Namen in rivers and watersheds ändern.

Definieren der Symbolisierung

Ein Feature-Service ermöglicht es Ihnen, Features abzufragen und außerdem die Symbolisierung der Features abzurufen. Clients können mithilfe dieser Informationen Features mit einer Symbolisierung zeichnen, die im Service definiert wird.

Die vom Service zurückgegebenen Symbole basieren auf der Symbolisierung der Layer im ArcMap-Dokument. Jedes Symbol in jedem Layer wird als Typ bezeichnet. Ein mit einem einfachen Renderer (einem Symbol) symbolisierter Layer hat z. B. einen Typ. Bei Verwendung eines Einzelwert-Renderers wird für jeden Einzelwert im Renderer ein Typ angezeigt.

Feature-Services unterstützen einfache Renderer, Einzelwert-Renderer, Renderer mit Klassengrenzen und Renderer für kartografische Repräsentationen. Wird ein nicht unterstützter Renderer verwendet, lässt sich der Service nicht starten. Mithilfe des ArcGIS Server-Protokolls lässt sich feststellen, welche Layer nicht unterstützte Renderer aufweisen.

Hinweis:

Proportionale Symbole oder auf mehreren Feldern basierende Einzelwert-Renderer werden von Feature-Services nicht unterstützt, die über ArcMap veröffentlicht werden.

Die meisten Symboltypen können mit einem Feature-Service verwendet werden; in einigen Fällen werden die Symbole ggf. herabgestuft.

Für Linien-Layer werden einfache Liniensymbole unterstützt. Wenn andere Symbole verwendet werden, konvertiert der Feature-Service sie zu einem einfachen Liniensymbol, das das ursprüngliche Symbol am besten darstellt. Ein kartografisches Liniensymbol im Kartendokument wird möglicherweise als einfache durchgehende Linie in einem Feature-Service-Client gezeichnet. Wenn ein Liniensymbol komplex ist oder mehrere Layer aufweist, vereinfacht der Feature-Service die Linie so, dass sie das ursprüngliche Symbol am besten darstellt.

Für Polygon-Layer werden einfache Füllungen und Bildfüllsymbole unterstützt. Wenn andere Symbole verwendet werden, vereinfacht der Feature-Service sie zu einfachen Füllsymbolen. Für Multilayer-Füllsymbole berücksichtigt der Feature-Service nur den obersten Layer. Außerdem erhält das Umriss-Liniensymbol eines Füllsymbols die gleiche Unterstützung wie oben für Linien-Layer beschrieben.

Für Punkt-Layer werden einfache Marker und Bild-Markersymbole unterstützt. Wenn andere Symbole verwendet werden, vereinfacht der Feature-Service sie zu Bild-Markersymbolen. Multilayer-Markersymbole werden ebenfalls zu Bild-Markersymbolen vereinfacht, wo die Layer in einem einzelnen Layer zusammengeführt werden. Maskeneigenschaften, wo ein Halo für ein Markersymbol festgelegt werden kann, werden nicht unterstützt.

Wenn ein Kartenservice mit Feature Access gestartet wird, werden die Symbole überprüft und gegebenenfalls vereinfacht. Wenn eine Vereinfachung erforderlich ist, erscheint im Serverprotokoll eine Warnung mit der Information, welche Symbole vereinfacht wurden.

Wenn Ihr Kartendokument Layer enthält, die Renderer mit kartografischen Repräsentationen verwenden, muss außerdem beachtet werden, dass die Renderer als Renderer mit eindeutigen Werten aufgeführt sind, wenn Clients über REST auf den Service zugreifen.

Hinweis:

Esri empfiehlt, dass Sie RGB-Farben in den Symbolen verwenden; andernfalls kann es beim Konvertieren der Farben in das RGB-Farbformat zu geringfügigen Änderungen kommen.

Definieren von Feature-Vorlagen

Sie können mithilfe der Feature-Vorlagen aus dem Kartendokument neue Features durch einen Feature-Service einfügen. Eine Vorlage ermöglicht es Ihnen, ein neues Feature zu digitalisieren und die entsprechenden Standardwerte des Attributs einzustellen. Für Feature-Services muss eine Vorlage für jeden Feature-Typ vorhanden sein. Wenn Sie eine Editiersitzung starten oder den Service veröffentlichen, wird für jeden Typ eine Standardvorlage erstellt.

Standardvorlagen werden immer für Datenbankdaten verwendet. Sie können benutzerdefinierte Vorlagen zur Verwendung mit Geodatabase-Daten erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte Feature-Vorlagen.

Festlegen eines Maßstabsbereichs

Feature-Services zeigen standardmäßig nur 1.000 Features an. Legen Sie den Maßstabsbereich für die Feature-Layer in der Karte fest, die Sie veröffentlichen, damit der Layer nicht in einem Maßstab angezeigt wird, bei dem mehr als die maximale Anzahl von Features angezeigt wird.

Um einen Maßstabsbereich für einen Feature-Layer festzulegen, klicken Sie im Inhaltsverzeichnis von ArcMap mit der rechten Maustaste auf den Layer, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Legen Sie den Maßstabsbereich auf der Registerkarte Allgemein des Dialogfeldes Layer-Eigenschaften fest.

Feldeigenschaften

In ArcMap festgelegte Feldeigenschaften werden durch den Feature-Service verfügbar gemacht; dazu zählen Feld-Aliasnamen, Feldsichtbarkeit und die Schreibschutzeigenschaft eines Feldes. Schreibgeschützte Felder umfassen auch Systemfelder wie "ObjectID", "globalid" sowie Editor-Tracking-Felder (nur Geodatabase) sowie Felder, die im Kartendokument als schreibgeschützt festgelegt wurden.

Wenn beim Anwenden einer Aktualisierung ein Wert für ein schreibgeschütztes Feld angegeben ist, ignoriert der Feature-Service den Wert. Wenn Sie eine Einfügung vornehmen, werden Standardwerte für schreibgeschützte und nicht sichtbare Felder angewendet. Wenn keine Standardwerte definiert wurden, werden NULL-Werte angewendet. Wenn das Feld keine NULL-Werte speichern kann, schlägt die Einfügung fehl.

Layer-Beschreibung und Copyright-Informationen

Im Kartendokument enthaltene Layer-Beschreibungen und der Quellennachweis (Informationen zum Copyright) werden für jeden Layer im Feature-Service als Layer-Beschreibung bzw. Copyright-Informationen verfügbar gemacht.

HTML-Pop-ups

Feature-Services unterstützen in ArcMap konfigurierte HTML-Pop-ups. HTML-Pop-ups sind eine praktische und einfache Möglichkeit, mit HTML formatierte Informationen zu Features weiterzugeben. Sie ähneln dem Werkzeug "Identifizieren", außer dass die angezeigten Informationen benutzerdefiniertes HTML sein können. Weitere Informationen zum Festlegen von HTML-Pop-ups in ArcMap finden Sie unter Festlegen von HTML-Pop-up-Eigenschaften für Feature-Layer.

Wenn Sie im Internet mit dem Feature-Service arbeiten und Pop-ups verfügbar sein sollen, definieren Sie diese stattdessen in Map Viewer. Entwickler können auch die Client-API selbst verwenden, um Pop-up-Stile zu definieren.

Zeitunterstützung

Feature-Services unterstützen Zeitdaten – Daten, die einen bestimmten Datenzeitpunkt darstellen. Zeitinformationen werden in einem oder mehreren Attributfeldern gespeichert und können zur Visualisierung von Daten zu bestimmten Zeiten oder in Zeitintervallen verwendet werden. Um Zeitdaten für einen Layer über den Feature-Service verfügbar zu machen, aktivieren Sie die Zeit in der Registerkarte Zeit des Dialogfelds Layer-Eigenschaften. Weitere Informationen zum Aktivieren von Zeit in einem Layer finden Sie unter Aktivieren der Zeiteigenschaften für die Daten.

Koordinatensysteme

Das als Feature-Service veröffentlichte Kartendokument kann Layer mit unterschiedlichen Koordinatensystemen aufweisen. Bei einem Zugriff auf den Feature-Service wird ggf. eine Koordinatensystemtransformation durchgeführt. Wenn ein Client beispielsweise mithilfe eines Koordinatensystems, das sich von dem des Layers unterscheidet, über einen Feature-Service ein Feature einfügt, wird das Koordinatensystem des Features vor dem Speichern des neuen Features in einen Maßstab konvertiert, der dem Koordinatensystem des Layers entspricht. Räumliche Abfragen, die Geometrien einschließen, werden vor dem Anwenden in das Koordinatensystem des Layers ebenfalls umgewandelt, um die richtigen Ergebnisse zurückzugeben.

Bei Bedarf greift der Feature-Service auch auf geographische (Datums-) Transformationen zurück. Wenn der Layer beispielsweise in NAD27 gespeichert ist und durch den Service ein Feature mit einem Koordinatensystem von WGS 1984 eingefügt wird, wird eine Datums-Transformation von WGS 1984 zu NAD27 ausgeführt, bevor das Feature gespeichert wird. Sie können die Transformationsmethode steuern, indem Sie vor der Veröffentlichung Transformationen in den Datenrahmeneigenschaften des Kartendokuments einrichten. Wenn keine in der Karte definiert ist, wird eine Standardtransformation ausgeführt.

Hinweis:

Obwohl Sie getrennte Layer mit unterschiedlichen Koordinatensystemen veröffentlichen können, müssen alle Datensätze in einer einzelnen Tabelle das gleiche Koordinatensystem verwenden.

Verbundene Daten

Sie können Attributverbindungen für Layer oder Tabellen im Kartendokument definieren. Wenn Sie einen Kartenservice mit Feature Access auf einer GIS Server-Site veröffentlichen, werden verbundene Spalten dem Kartenservice, nicht jedoch dem Feature-Service hinzugefügt. Der Feature-Service umfasst nur die Spalten aus der Join-Tabelle (die Tabelle bzw. Feature-Service, für die Sie die Verbindung definiert haben). Wenn die Symbolisierung des Layers auf einer verbundenen Spalte basiert, enthält der Kartenservice den Renderer, den Sie zum Symbolisieren der Features verwendet haben, wohingegen der Feature-Service auf einen einfachen Renderer zurückgreift. Wenn der Renderer des Layers auf einer Spalte basiert, die der ganz links stehenden Feature-Class in der Verbindung entstammt, ist der Renderer sowohl im Kartenservice als auch im Feature-Service enthalten.

Verbundene Daten können nicht in Portal for ArcGIS oder ArcGIS Online veröffentlicht werden. Entfernen Sie Verbindungen, bevor Sie einen Feature-Service (gehosteter Feature-Service) in einer der genannten Anwendungen veröffentlichen.

Zusätzliche Geodatabase-Funktionen

Wenn die Daten in einer Geodatabase gespeichert sind, können Sie einige zusätzliche Funktionen nutzen. Konfigurieren Sie diese Funktionen vor der Veröffentlichung eines Feature-Service.

Definieren von Subtypes und Attributdomänen

Wenn sich die Daten, die Sie veröffentlichen, in einer Geodatabase befinden, können Sie die Datasets ggf. für die Verwendung von Subtypes und Attributdomänen konfigurieren, um die Benutzerfreundlichkeit des Feature-Service zu verbessern und Dateneingabefehler zu verhindern. Diese bieten Möglichkeiten zum Kategorisieren der Daten und stellen sicher, dass beim Bearbeiten von Daten die richtigen Werte eingegeben werden. Feature-Services können diese Subtypes und Domänen erkennen und verwenden. Wenn Sie z. B. eine Domäne haben, bei der die Farbe von Feuerhydranten auf Rot, Gelb oder Blau beschränkt ist, wird Ihnen in der Web-Anwendung eine Dropdown-Liste angezeigt, die nur die Auswahl einer der drei Farben ermöglicht.

Hinweis:

Wenn Sie einen Feature-Service veröffentlichen, ohne Daten zu kopieren, werden unabhängig vom verwendeten Renderer Informationen zum Subtype in den Feature-Service eingebunden. Beim Veröffentlichen eines Feature-Layers in ArcGIS Online oder in einem ArcGIS Enterprise-Portal werden Subtype-Informationen nur einbezogen, wenn Layer unter Verwendung eines Einzelwert-Renderers in der Subtype-Spalte veröffentlicht werden.

Benutzerdefinierte Feature-Vorlagen

In ArcMap können Sie neue Vorlagen erstellen oder vorhandene Vorlagen ändern, um die Bearbeitung durch den Feature-Service anzupassen. Dies schließt das Festlegen eines standardmäßigen Konstruktionswerkzeugs ein, das verwendet wird, um diesen Feature-Typ zu erstellen. Wenn Sie eine Vorlage für einen bestimmten Feature-Typ entfernen, wird beim Veröffentlichen eine Standardvorlage erstellt.

Abhängig vom durch die Vorlage erstellten Feature-Typ stehen verschiedene Arten von Konstruktionswerkzeugen zur Verfügung. Wenn Sie z. B. eine Linienvorlage haben, können Sie nur Werkzeuge auswählen, die zum Erstellen von Linien-Features verwendet werden können. Das mit der Vorlage gespeicherte Konstruktionswerkzeug ist über den Feature-Service verfügbar. Die einzige Ausnahme ist das Punktwerkzeug mit dem Namen Punkt am Linienende, das nicht von Feature-Services unterstützt wird. Weitere Informationen zu Vorlagen finden Sie unter Festlegen von Feature-Vorlagen-Eigenschaften.

Wenn das Kartendokument gespeichert wird, werden die Vorlagen mit den Layern in der Karte gespeichert. Sobald das Kartendokument veröffentlicht wurde, sind diese Vorlagen für die Feature-Service-Clients verfügbar. Sobald die Layer, Typen und Vorlagen im Kartendokument definiert sind, können Sie den Service veröffentlichen.

Anlage

Feature-Services erlauben Ihnen, Anlagen abzufragen und zu bearbeiten. Eine Anlage ist eine Mediendatei, die mit einem Feature oder einem Objekt in einer Geodatabase verknüpft ist. Mit Anlagen können beispielsweise einer Vogelbeobachtung Fotos und Videos hinzugefügt werden, die angezeigt werden, wenn auf den Beobachtungspunkt geklickt wird. Um diese Funktionalität zu verwenden, müssen zuerst Datasets innerhalb einer Geodatabase konfiguriert werden, um die Anlagen zu unterstützen. Wenn einem Kartendokument diese Datasets hinzugefügt und veröffentlicht werden, können Clients die Anlagen durch den Feature-Service abfragen, einfügen und löschen.

Die Größe und Typen der Dateien, die an einen Feature-Service angehängt werden können, unterliegen Beschränkungen. Weitere Informationen zu diesen Beschränkungen und zum Ändern der Einstellungen für Anlagen finden Sie im Thema Uploads der ArcGIS-REST-API-Hilfe.

Weitere Informationen zum Konfigurieren eines Datasets zur Unterstützung von Anlagen finden Sie unter Aktivieren von Anlagen in einer Feature-Class.

ArcMap-Beispiel-Workflow: Feature-Service für Vogelbeobachtung

Im folgenden Abschnitt werden Sie durch einen Beispielprozess geführt, wie Sie ein Kartendokument einrichten, die Daten definieren und die Symbolisierung festlegen, die von einem Feature-Service für Vogelbeobachtung zur Verfügung gestellt wird. Der Feature-Service ermöglicht es den Vogelbeobachtern, ihre Vogelsichtungen direkt auf der Karte einzutragen und Mediendateien wie z. B. Fotos, Audiodateien und Videodateien zu den jeweiligen Beobachtungspunkten anzuhängen.

Hinweis:

Die Schritte in diesem Beispiel gelten für Geodatabases und Datenbanken; Feature-Anlagen und benutzerdefinierte Feature-Vorlagen sind für Datenbanken jedoch nicht verfügbar. Sie können Inhalte, in denen diese Funktionen beschrieben werden, ignorieren, wenn die Daten, mit denen Sie arbeiten, nicht in einer Geodatabase gespeichert sind.

Definieren der Daten

Im ersten Schritt bei der Erstellung eines Feature-Services werden die Daten definiert, die durch den Service zur Verfügung gestellt werden. In diesem Beispiel beginnen Sie mit einer Feature-Class mit dem Namen Bird_Sightings in einer Geodatabase. Um Anlagen mit dieser Feature-Class zu verknüpfen, müssen die Anlagen in ArcCatalog oder im Fenster Katalog in ArcMap hinzugefügt werden. Stellen Sie hierzu eine Verbindung mit der Datenbank her, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class, und wählen Sie Verwalten > Anlagen erstellen aus. Daraufhin wird eine Tabelle erstellt, in der die Anlagen und eine Beziehungsklasse, die die Feature-Class mit der Anlagentabelle verknüpft, gespeichert werden. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Anlagen zu einer Feature-Class finden Sie unter Aktivieren von Anlagen.

Feature-Class "Bird_Sightings"

Hinweis:

Für bestimmte Datentypen ist Versionierung erforderlich, damit sie in einer Enterprise-Geodatabase bearbeitet werden können. Dies gilt auch für die Bearbeitung von Feature-Services. Weitere Informationen finden Sie unter Überblick über die Versionierung.

Definieren der Symbolisierung

Nachdem die Daten eingerichtet wurden, besteht der nächste Schritt darin, die Daten zu ArcMap hinzuzufügen und die Symbolisierung zu definieren. Die vom Feature-Service zurückgegebenen Symbole basieren auf der Symbolisierung der Layer im ArcMap-Dokument. Jedes Symbol in jedem Layer wird als Typ bezeichnet. In diesem Beispiel wird der Layer "Bird_Sightings" standardmäßig mit einem einfachen Renderer (ein Symbol) symbolisiert.

In diesem Fall möchten Sie jedoch den Vogelbeobachtungs-Layer "Bird Sightings" auf Grundlage des Beobachtungstyps symbolisieren. Hierzu kann ein Einzelwert-Renderer verwendet werden. Um das Rendern eines Layers zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer, und wählen Sie "Eigenschaften" aus. Klicken Sie im Dialogfeld "Eigenschaften" auf die Registerkarte Symbolisierung, und wählen Sie unter Kategorien die Option Einzelwerte. Sie können dann das Feld auswählen, das Sie verwenden möchten, um den Layer zu symbolisieren. In diesem Fall gibt es drei eindeutige Typen von Sichtungen (bird sighting, nest sighting und rare bird sighting), weshalb drei Typen (einer für jeden Beobachtungstyp) vom Service zurückgegeben werden.

Einrichten der Symbolisierung für den Layer "Bird_Sightings"
Einfaches Rendern von Ergebnissen in einem Beobachtungstyp für den Layer "Bird_Sightings"
Einrichten der Symbolisierung für den Layer "Bird_Sightings"
Rendering von Einzelwerten der Ergebnisse in drei Typen für den Layer "Bird_Sightings"

Nachdem der Renderer ausgewählt wurde, wählen Sie in einem nächsten Schritt die Symbole aus, die den jeweiligen Beobachtungstyp darstellen. In diesem Fall wird in der Esri Symbolauswahl ein Vogelsymbol ausgewählt. Bei jedem Beobachtungstyp werden unterschiedliche Vordergrund- und Hintergrundfarben festgelegt, damit sich die Typen im Feature-Service problemlos unterscheiden lassen. Wenn das Kartendokument veröffentlicht wird, werden die Symbole in PNG-Grafiken konvertiert, die an den Client zurückgegeben werden.

Zeichen-Markersymbole zur Symbolisierung anderer Typen von Vogelbeobachtungen
Zeichen-Markersymbole werden zur Symbolisierung anderer Typen von Vogelsichtungen verwendet.

Sobald die Symbolisierung eingerichtet ist, ist der nächste Schritt das Definieren der Bearbeitungsumgebung, die über den Feature-Service verfügbar ist.

Definieren der Bearbeitungsumgebung

Das Ziel dieses Feature-Service ist es, Vogelbeobachtern zu ermöglichen, ihre Sichtungen und alle relevanten Informationen auf einer Karte einzugeben. Sie können Bearbeitungen durch einen Feature-Service mithilfe der Feature-Vorlagen aus dem Kartendokument durchführen. Wenn Sie keine Vorlagen erstellen, wird eine Standardvorlage pro Typ erstellt, wenn Sie den Service veröffentlichen. Sie können jedoch auch neue Vorlagen erstellen oder vorhandene Vorlagen ändern, um die Bearbeitung anzupassen.

In diesem Beispiel möchten Sie Vorlagen für diesen Feature-Service erstellen. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class, und wählen Sie dann Features bearbeiten und anschließend Feature-Vorlagen organisieren aus. Wählen Sie unter Layer den Layer aus, und klicken Sie auf Neue Vorlagen. Der Assistent Vorlage wird geöffnet, in dem Sie Vorlagen erstellen können. Erstellen Sie Vorlagen für sämtliche Typen von Vogelbeobachtungen. Nachdem Vorlagen erstellt wurden, kopieren Sie diese für die Erstellung weiterer Vorlagen.

Für diesen Feature-Service möchten Sie eine zusätzliche Vorlage für die Sichtung seltener Vögel hinzufügen. Seltene Vögel können Vögel sein, die sich entweder außerhalb der Saison in der Region aufhalten oder gefährdet sind. Um eine Kopie einer Vorlage zu erstellen, wählen Sie die Vorlage aus, die Sie kopieren möchten, und klicken auf Kopieren. In diesem Fall wird eine Kopie der Vorlage zur Sichtung seltener Vögel erstellt, so dass jede Vorlage an die beiden Typen von Sichtungen seltener Vögel angepasst werden kann. Um eine Vorlage anzupassen, doppelklicken Sie im Fenster Feature-Vorlagen organisieren darauf. Die Vorlageneigenschaften werden angezeigt. Hier können Sie den Namen der Vorlage und die Standardfeldwerte bearbeiten.

Dialogfeld "Vorlageneigenschaften" für zwei Typen von Vogelsichtungen
Vorlageneigenschaften für die Sichtungen gefährdeter Vögel, für die Folgevermessungen erforderlich sind, und für Sichtungen von Vögeln außerhalb der Saison, für die keine Folgevermessungen erforderlich sind.

Bei der Vorlage für Sichtungen gefährdeter seltener Vögel wurde der Beobachtungstyp auf Sichtung seltener Vögel und die Beschreibung auf Gefährdet festgelegt. Bei der Vorlage für Sichtungen seltener Vögel außerhalb der Saison wurde der Beobachtungstyp auf Sichtung seltener Vögel und die Beschreibung auf Außerhalb der Saison festgelegt.

Der Rest der Attribute kann auch auf entsprechende Standardwerte innerhalb jeder Vorlage festgelegt werden. In diesem Fall ist für die Sichtung gefährdeter Vogelarten eine Weiterverfolgung erforderlich, deshalb kann das Attribut Weiterverfolgung standardmäßig auf Ja festgelegt werden. Eine Weiterverfolgung ist für die Sichtung von Vögeln außerhalb der Saison nicht erforderlich, weshalb das Attribut Weiterverfolgung auf Nein gesetzt werden kann.

Wenn Sie für einige Attribute in den Vorlagen Standardwerte auswählen, erleichtert dies Endbenutzern die Bearbeitung, da sie nur den Feature-Typ auswählen und ihn digitalisieren müssen. Sobald die Layer, Typen und Vorlagen im Kartendokument definiert sind, können Sie den Service veröffentlichen. Nachdem der Service veröffentlicht wurde, können Endbenutzer über Web-Clients oder ArcGIS Desktop zwecks Abfragen und Änderungen darauf zugreifen.

Weitere Informationen finden Sie unter Veröffentlichen eines Feature-Service aus ArcMap.

Andere Lernprogramme mit Beispielen

Wenn Sie weitere Unterstützung bei der Einrichtung und Verwendung von Feature-Services benötigen, finden Sie in den folgenden Lernprogrammen Beispiele mit schrittweisen Anweisungen zum Einrichten von Kartendokumenten, Definieren von Daten und Definieren der Symbolisierung, die über einen Feature-Service zur Durchführung von Webediting bereitgestellt wird. Die Lernprogramme variieren, je nachdem, ob Sie die Daten in einer Enterpries-Geodatabase oder in einer Datenbank gespeichert haben.

Enterprise-Geodatabase

Wenn die Daten in einer Enterprise-Geodatabase gespeichert sind, befolgen Sie die Anweisungen in den Lernprogrammen zu Enterprise-Geodatabases:

Lernprogramm: Durchführen von Webediting anhand von Daten aus einer Enterprise-Geodatabase

Lernprogramm: Durchführen von Webediting anhand von replizierten Daten aus einer Enterprise-Geodatabase

Lernprogramm: Konfigurieren von Feature-Service-Daten für die Offline-Verwendung

Datenbank

Wenn die Daten in einer Datenbank gespeichert sind, befolgen Sie die Anweisungen im Lernprogramm zu Datenbanken:

Lernprogramm: Durchführen von webbasierter Bearbeitung mit Daten aus einer Datenbank