Mit jeder Version werden auf dem Amazon Machine Image (AMI) Marketplace neue Versionen der einzelnen Amazon Web Services (AWS)s von Esri bereitgestellt.
Lesen Sie die aktuellen Hinweise auf veraltete Funktionen, um zu ermitteln, ob Ihre Hardware- und Softwarekomponenten mit der ArcGIS-Version 10.8 kompatibel sind, und eine Liste der veralteten Funktionen anzuzeigen.
Informationen zu Bugfixes finden Sie in der Liste der in ArcGIS 10.8 behobenen Probleme bzw. in der Liste der in ArcGIS 10.8.1 behobenen Probleme.
Neu in Version 10.8.1
Version 10.8.1 enthält die folgende neue Funktionalität:
Verbesserte Unterstützung für ArcGIS Server-Rollen
In Version 10.8.1 können Sie unter AWS eine verbundene ArcGIS Mission Server-Site mit einem Computer bereitstellen, indem Sie eine Esri CloudFormation-Beispielvorlage oder ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services verwenden. Zur Erstellung einer ArcGIS Mission Server-Site benötigen Sie eine ArcGIS Mission Server-Lizenz.
Wenn Sie für die Erstellung einer Bereitstellung mit einem ArcGIS Notebook Server ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services verwendet haben, können Sie Version 10.8.1 des Cloud Builder für Upgrades nutzen.
Verbesserte Sicherheit
Die Installation von ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services erfolgt durch einen Windows-Administrator, doch die Benutzer, die ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services ausführen, müssen keine Windows-Administratoren sein. Für alle Benutzer, die Cloud Builder auf demselben Computer ausführen, ist ein getrenntes Arbeitsverzeichnis vorhanden. Dadurch muss es sich einerseits bei den Benutzern nicht mehr um Administratoren handeln, und andererseits ist es Benutzern, die die App auf demselben Computer ausführen, nicht möglich, die AWS-Anmeldeinformationen anderer Benutzer in den Konfigurationsdateien einzusehen.
Ab Version 10.8.1 wird in allen Bereitstellungen, die Sie mit den Bereitstellungswerkzeugen von ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services erstellen, Version 2 des Amazon Elastic Compute Cloud (EC2)-Instance-Metadaten-Service (IMDS V2) verwendet. IMDS V2 ist eine sicherere Version des Instance-Metadaten-Service.
Wenn Sie ein Upgrade für eine Bereitstellung der Version 10.8 oder früher durchführen oder eine Bereitstellung der Version 10.8.1 erstellen, ohne die Bereitstellungswerkzeuge von ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services zu verwenden, wird in den Instanzen weiterhin IMDS V1 verwendet. Zur Verwendung von IMDS V2 in den Instanzen dieser Bereitstellungen müssen Sie eine entsprechende Konfiguration vornehmen. Weitere Informationen zu den beiden Versionen von IMDS und zur Konfiguration einer Instanz für die Verwendung von IMDS V2 finden Sie unter Konfiguration des Instance-Metadaten-Service in der AWS-Dokumentation. Beachten Sie, dass derzeit ein bekanntes Problem im Amazon CloudWatch-Protokollagent besteht, durch das das Schreiben von Bereitstellungsprotokollen im CloudWatch-Service verhindert wird, wenn IMDS V2 für die EC2-Instanzen aktiviert ist.
Sie können ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services zur Erstellung von Bereitstellungen in AWS GovCloud (US) verwenden. Bei der Verwendung von Cloud Builder zum Erstellen und Verwalten von Bereitstellungen in AWS GovCloud entspricht das Vorgehen dem für die öffentliche AWS-Cloud.
Neu in Version 10.8
Die ArcGIS-Version 10.8 enthält die folgende neue Funktionalität:
ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services
- Wenn Sie eine Bereitstellung mit der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services in der Version 10.7.1 erstellt haben, können Sie mit der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services in der Version 10.8 ein Upgrade dafür durchführen.
- In Version 10.8 können Sie eine verbundene ArcGIS Notebook Server-Site hinzufügen, wenn Sie eine ArcGIS Enterprise-Bereitstellung mit ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services erstellen. ArcGIS Notebook Server wird nur unter Ubuntu unterstützt.
- Mit der ArcGIS Enterprise Cloud Builder Command Line Interface for Amazon Web Services in der Version 10.8 erstellte Bereitstellungen werden in der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services angezeigt. Sie können mit der ArcGIS Enterprise Cloud Builder Command Line Interface for Amazon Web Services auch Informationen für Bereitstellungen anzeigen, wenn diese mit der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services erstellt wurden.
- Die folgenden neuen Befehle sind mit der ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS verfügbar, um Sie bei der Verwaltung von Bereitstellungen zu unterstützen: LIST, STOP und START.
- Sie müssen für den Befehl DELETE der ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS keine JSON-Datei mehr angeben, wenn eine Bereitstellung gelöscht wird.
- Öffnen Sie vor dem Upgrade die Ports 29079-29090 und 4369 in der Firewall einer ArcGIS Enterprise-Bereitstellung mit mehreren Computern. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass vor dem Upgrade ein freigegebener Dateispeicherort für den Data Store vom Typ "Kachel-Cache" festgelegt wurde.
- Die App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services und die Befehlszeilenschnittstelle verwenden einen einzigen Amazon Simple Storage Service (S3)-Bucket für die Bereitstellung pro AWS-Konto. Dieser Bucket wird von ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services verwaltet. Löschen oder ändern Sie weder den S3-Bucket noch die darin enthaltenen Objekte. Wenn Sie den Bucket oder seinen Inhalt ändern, können Sie nicht mehr über die Cloud Builder-App oder die Befehlszeilenschnittstelle auf Ihre Bereitstellungen zugreifen oder diese verwalten. Dieser Bucket wird stets in der AWS-Region "us-east-1" erstellt. Die Benennungskonvention für diesen Bucket lautet "esri-aws-<AWS-Konto-ID>".
Esri AWS CloudFormation-Beispielvorlagen
In Version 10.8 sind zwei neue AWS CloudFormation-Beispielvorlagen von Esri verfügbar: eine zum Erstellen einer verbundenen ArcGIS Notebook Server-Site und eine zum Erstellen einer Amazon Virtual Private Cloud (VPC), die die Verwendung einer DMZ-Architektur ermöglicht.
In jeder Version werden auch Verbesserungen an vorhandenen AWS CloudFormation-Beispielvorlagen von Esri vorgenommen.