Wenn Sie mit Ihrem Geodatenservice Befehle zur Replikation oder Datenextraktion von der Werkzeugleiste Verteilte Geodatabase in ArcMap nutzen möchten, können Sie einen Kartenservice mit demselben Namen veröffentlichen. Die Service-Namen müssen übereinstimmen, sie müssen sich im gleichen Ordner in ArcGIS Server befinden und die Layer-Namen im Inhaltsverzeichnis des Kartendokuments müssen genau mit den Feature-Class-Namen in der Geodatabase übereinstimmen. Wenn Sie den Service in ArcMap hinzufügen, werden die Befehle verfügbar gemacht.
Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Geodatenservice mit einem Kartenservice zu veröffentlichen:
- Veröffentlichen Sie einen Geodatenservice in ArcGIS Server. Ausführliche Anweisungen zu diesem Schritt finden Sie unter Veröffentlichen eines Geodatenservice.
- Bereiten Sie ein Kartendokument vor, das Datasets aus der Geodatabase enthält, von der der Geodatenservice abgeleitet wurde. Achten Sie darauf, dass die Layer-Namen im ArcMap-Inhaltsverzeichnis mit den Dataset-Namen in der Geodatabase übereinstimmen.
- Veröffentlichen Sie das Kartendokument als Service. Der Name und Ordner des Services muss mit dem Geodatenservice übereinstimmen. Wenn der Name des Geodatenservice beispielsweise ROADS lautet, müssen Sie den Kartenservice ebenfalls ROADS nennen. Wenn Sich Ihr Geodatenservice in einem Ordner auf dem Server TRANSPORTATION befindet, muss Ihr Kartenservice ebenfalls im Ordner TRANSPORTATION gespeichert werden. Vollständige Anweisungen finden Sie unter Veröffentlichen eines Kartenservice.
- Führen Sie beide Services aus, fügen Sie den Kartenservice dem ArcMap-Inhaltsverzeichnis hinzu, und zeigen Sie die Werkzeugleiste Verteilte Geodatabase an.
Jetzt können Sie die Replikations- und Datenextraktionsbefehle der Werkzeugleiste auf den Geodatenservice anwenden.
Da die Services unabhängig verwaltet werden, können Sie jeden Service so konfigurieren, dass er für verschiedene Typen von Operationen gut funktioniert. Sie können z. B. mehr Instanzen zulassen und längere Timeouts festlegen, um Replikationsoperationen mit einem Geodatenservice zu unterstützen. Für den Kartenservice empfehlen sich jedoch kürzere Timeouts und die Einschränkung der maximalen Anzahl von Instanzen, um beispielsweise Anzeigeoperationen zu unterstützen.