Ein Vorteil der Verwendung von Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) ist die Möglichkeit, Instanzen jederzeit starten, anhalten, erstellen und beenden zu können. Durch diese Flexibilität entstehen jedoch potenzielle Probleme mit IP-Adressen. Das Neustarten einer beendeten Instanz (oder Neuerstellen einer Instanz, nachdem eine andere Instanz beendet wurde) resultiert in einer neuen IP-Adresse.
Um dieses Problem zu umgehen, können Sie einer EC2-Instanz eine Elastic IP-Adresse zuweisen. Eine Elastic IP stellt eine einzelne IP-Adresse bereit, die Sie mit verschiedenen EC2-Instanzen über einen bestimmten Zeitraum verknüpfen können. Wenn Sie einer Amazon Elastic Compute Cloud-Instanz eine Elastic IP-Adresse zuweisen und die Instanz stoppen oder beenden, können Sie die Elastic IP-Adresse sofort mit einer neuen EC2-Instanz verknüpfen, wenn diese über denselben Inhalt verfügt wie die vorherige Instanz. Die vorhandenen Anwendungen werden nicht unterbrochen, da sie durch die Elastic IP-Adresse verbunden sind, die sich nicht geändert hat.
Sie können eine Elastic IP-Adresse mit einer eigenständigen ArcGIS Server-Site mit einer EC2-Instanz oder einer ArcGIS Enterprise-Bereitstellung verknüpfen, bei der alle Komponenten auf einer einzigen EC2-Instanz installiert sind.
Hinweis:
Eine Elastic IP-Adresse ist nicht dasselbe wie ein Amazon Load Balancer. Ein Amazon Load Balancer erleichtert die Skalierung der Server durch die gleichzeitige Zuordnung vieler EC2-Instanzen unter einer Webadresse. Andererseits kann eine Elastic IP-Adresse immer nur mit einer EC2-Instanz verknüpft werden.
Befolgen Sie die Anweisungen in der AWS-Dokumentation zur Zuweisung einer Elastic IP-Adresse, und verknüpfen Sie die Adresse mit einer AWS-Instanz.