Eine detaillierte Protokollierung bis zur Layer-Darstellungsebene ist über die Protokollierungsebene Ausführlich verfügbar. Die ausführliche Protokollierung ist hilfreich, wenn Sie bei Performance-Problemen eine Problembehandlung vornehmen. In diesem Thema wird angenommen, dass Sie über einen Kartenservice verfügen, der nur langsam dargestellt wird.
Weitere Details zu dem Ablauf der Kartendarstellung finden Sie im Modul Protokolle in ArcGIS Server Manager, indem Sie die Protokollierung auf der Ebene Ausführlich aktivieren, eine Anforderung an den Kartenservice stellen und das Protokoll anzeigen. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
- Öffnen Sie Manager, und melden Sie sich an. Falls Sie Hilfe zu diesem Schritt benötigen, finden Sie weitere Informationen unter Anmelden bei Manager.
- Klicken Sie auf Protokolle > Protokoll anzeigen > Einstellungen.
- Legen Sie die Protokollierungsebene auf Ausführlich fest, und klicken Sie auf Speichern.
- Stellen Sie in einer Client-Anwendung durch Schwenken oder Zoomen eine einfache Anforderung an den Kartenservice. Notieren Sie die aktuelle Zeit, damit Sie die Anforderung im Protokoll lokalisieren können.
- Klicken Sie in Manager auf Protokolle > Protokoll anzeigen.
- Wählen Sie in der Dropdown-Liste Protokollierungsebene den Eintrag Ausführlich aus.
- Wählen Sie in der Dropdown-Liste Quelle den Kartenservice aus.
Er wird als "ServiceName.MapServer" aufgeführt.
- Klicken Sie auf Query.
- Überprüfen Sie das Protokoll, das während der Anforderung erstellt wurde, und beachten Sie die Feature-Anzahl und die verstrichene Zeitdauer zur Darstellung jedes Layers. Manchmal ist es hilfreich, das Protokoll auszudrucken und die Darstellungszeiten mit einem Textmarker hervorzuheben. Klicken Sie dazu im Modul Protokoll anzeigen auf Druckansicht. Sie sehen sofort, welche Layer am langsamsten dargestellt werden. Überprüfen Sie außerdem die Feature-Anzahl, um ineffiziente Layer zu erkennen. Ein Layer kann zwar bei einer bestimmten Ausdehnung in nur 0,2 Sekunden dargestellt werden, wenn die Ausdehnung jedoch lediglich zwei Features beinhaltet, bedeutet dies möglicherweise eine Ineffizienz.
- Wiederholen Sie diesen Prozess mit mehreren Positionen und Maßstäben für die Karte.
Sie möchten einen beispielhaften Auszug der Symbolisierung und Layer in der Karte analysieren.
- Wenn Sie fertig sind, legen Sie die Protokollierungsebene wieder auf Warnung fest.
Unter Protokollcodes des Kartenservice finden Sie eine Tabelle der Codes, die Ihnen beim Analysieren der detaillierten Protokollierung angezeigt werden. Wenn Sie in dem Thema einen Bildlauf nach unten durchführen, finden Sie außerdem ein Beispiel für die Codes, die bei einer ExportMapImage-Anforderung, wie dem Schwenken oder Zoomen der Karte, zurückgegeben werden.
Bei der Prüfung eines detaillierten Protokolls werden häufig die Meldungen Beginn der Layer-Darstellung und Ende der Layer-Darstellung angezeigt. In der Zeit zwischen dem Beginn und dem Ende der Layer-Darstellung befindet sich die Anforderung auf der GIS-Serverebene. Wenn die Performance auf der GIS-Serverebene zwar akzeptabel, die Anwendung aber weiterhin langsam ist, ist der Webserver möglicherweise die Ursache, oder die Anwendung wartet auf verfügbare Service-Instanzen für die Darstellung des Layers.
Weitere Informationen zum Beheben von Problemen mit dem Server durch Protokolle finden Sie unter Serverprotokolle.