Erstellen des Feature Download Service

In diesem Thema

Einführung
Überblick
Methode 1: Erstellen des INSPIRE Feature Download Service mit einem Kartendokument
Methode 2: Erstellen des INSPIRE Feature Download Service über eine Geodatabase-Verbindung
Konfigurieren von Eeigenschaften
Erstellen Sie einen INSPIRE Feature Download Service, indem Sie den Modus Istzustand verwenden

Einführung

In ArcGIS 10.2.1 for INSPIRE wird die Technical Guidance (Version 3.1) für die Implementierung von INSPIRE Download Services vom Feature Download Service umgesetzt. Der Feature Download Service unterstützt vordefinierte und direkte Download Service-Optionen durch einen einzelnen WFS 2.0.0-basierten Servicetyp.

Wenn ein INSPIRE Feature Download Service erstellt und in ArcGIS 10.2.1 for INSPIRE gestartet wird, werden automatisch zwei gespeicherte Abfragen erstellt: urn:ogc:def:query:OGC-WFS::GetFeatureById zum Abrufen von Features nach ID und ID und urn:x-ii:def:query:OGC-WFS::GetDatasetByCrs zum Abrufen von Daten nach CRS. Anhand dieser gespeicherten Abfragen können vordefinierte Datasets durch Standard-Operationen von WFS 2.0.0 extrahiert werden und der Dienstadministrator kann bei Bedarf zusätzliche gespeicherte Abfragen hinzufügen.

Zudem gibt es nun auch die Option Direktzugriff aktivieren . Diese Option ermöglicht das direkte Herunterladen von Daten durch die Standard-getFeature-Operation von WFS 2.0.0, ohne die vom Administrator konfigurierte Abfrage zu durchlaufen. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert und kann bei Bedarf vom Administrator aktiviert werden.

Als Datenquelle zum Veröffentlichen von Feature Download Services kann eine Enterprise-Geodatabase verwendet werden (weitere Informationen finden Sie unter Systemanforderungen für ArcGIS for INSPIRE). Wenn die Geodatabase auf der Geodatabase-Vorlage von ArcGIS for INSPIRE basiert, entsprechen die Features und die entsprechenden GML-Codierungen den Anwendungsschemas des INSPIRE-Datenmodells. Wenn die Daten noch nicht harmonisiert wurden, können sie un verändert über eine kompatible Feature Download Service-Schnittstelle veröffentlicht werden (siehe "unverändert"-Option unten).

Überblick

In ArcGIS stehen zwei Methoden zum Erstellen, Bereitstellen und Verwenden eines INSPIRE Feature Download Service zur Verfügung. Bei der einen Methode kann mit dem ArcGIS for INSPIRE-Desktop-Add-In ein Kartendokument erstellt werden. Wenn die Enterprise-GeodatabasedieArcGIS for INSPIRE-Vorlage nach Anhang I verwendet, veröffentlichen Sie dieses als INSPIRE Feature Download Service über ArcGIS for Server und die ArcGIS for INSPIRE-Server-Erweiterung. Bei der anderen Methode kann eine Verbindung zur INSPIRE-Geodatabase hergestellt werden, die dann als Geodatendienst veröffentlicht wird. Anschließendwird der INSPIRE Feature Download Service aktiviert. Dieses Thema enthält eine Anleitung für beide Methoden. Nach der Einrichtung des INSPIRE Feature Download Service mit einer der beiden Methoden müssen Sie die Eigenschaften konfigurieren. Nachdem Sie den Dienst konfiguriert haben, können Sie ihn verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden des INSPIRE Feature Download Service.

Hinweis:

Für die folgenden Schritte ist eine gültige ArcGIS for INSPIRE-Geodatabase erforderlich, die Daten enthält. Der erste Import von Quelldaten und die regelmäßige prozessgesteuerte Aktualisierung von Geodatabase-Daten gehört nicht zu ArcGIS for INSPIRE.

Methode 1: Erstellen des INSPIRE Feature Download Service mit einem Kartendokument

Befolgen Sie nach der Erstellung eines grundlegenden Kartendokuments für Ihren Feature Download Service die folgenden Schritte, um den Dienst selbst zu erstellen.

Wählen Sie in ArcMap Datei > Freigeben als > Service.
Wählen Sie im angezeigten Dialogfeld Service veröffentlichen aus.
Wählen Sie eine vorhandene Verbindung zu ArcGIS for Server aus. Falls Sie noch über keine Verbindung verfügen, können Sie eine erstellen, indem Sie im Inhaltsverzeichnis von ArcCatalog die Option für ArcGIS-Server-Verbindungen auswählen.
Geben Sie einen Service-Namen ein, und wählen Sie den Ordner aus, in dem der Service veröffentlicht werden soll.
Wählen Sie in der Benutzeroberfläche Service-Editor > Funktionen den Typ INSPIRE Feature Download Service aus.
Veröffentlichen Sie den Dienst, und öffnen Sie den Service-Editor erneut.
Jetzt konfigurieren Sie den INSPIRE Feature Download Service. Wenn Sie den INSPIRE Feature Download Service auswählen, wird über den Menüeintrag Eigenschaften ein weiteres Dialogfeld mit den Funktionen des INSPIRE Feature Download Service angezeigt. Beim Konfigurieren der Eigenschaften werden die grundlegenden Informationen im Abschnitt Allgemeine Eigenschaften festgelegt sowie zusätzliche detaillierte Konfigurationen im Abschnitt Erweiterte Eigenschaften vorgenommen. Außerdem können bei Bedarf zusätzliche gespeicherte Abfragen einbezogen werden.
Konfigurieren Sie allgemeine und erweiterte Eigenschaften wie im Abschnitt Konfigurieren von Eigenschaften unten beschrieben.
Nachdem Sie die Eigenschaften festgelegt haben, können Sie den Assistenten beenden.
Das Starten und Verwalten des INSPIRE Feature Download Service funktioniert genauso wie Bearbeiten von Service-Eigenschaften in ArcGIS for Desktop. Es ist keine weitere Konfiguration erforderlich.

Methode 2: Erstellen des INSPIRE Feature Download Service über eine Geodatabase-Verbindung

Zum Erstellen eines INSPIRE Feature Download Service über eine Geodatabase-Verbindung führen Sie die folgenden Schritte aus:

Öffnen Sie ArcCatalog 10.1, und stellen Sie eine Datenbankverbindung zu einer Enterprise-Geodatabase her.
Stellen Sie eine Verbindung zu dieser Geodatabase her.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Verbindungseintrag, und wählen Sie Als Geodatendienst freigeben aus.
Wählen Sie im angezeigten Dialogfeld Service veröffentlichen aus.
Wählen Sie eine vorhandene Verbindung zu ArcGIS for Server aus. Falls Sie noch über keine Verbindung verfügen, können Sie eine erstellen, indem Sie im Inhaltsverzeichnis von ArcCatalog die Option für ArcGIS-Server-Verbindungen auswählen.
Geben Sie einen Service-Namen ein, und wählen Sie den Ordner aus, in dem der Service veröffentlicht werden soll.
Wählen Sie in der Benutzeroberfläche Service-Editor > Funktionen den Typ INSPIRE Feature Download Service aus.
Veröffentlichen Sie den Dienst, und öffnen Sie den Service-Editor erneut.
Jetzt konfigurieren Sie den INSPIRE Feature Download Service. Wenn Sie den INSPIRE Feature Download Service auswählen, wird über den Menüeintrag Eigenschaften ein weiteres Dialogfeld mit den Funktionen des INSPIRE Feature Download Service angezeigt. Beim Konfigurieren der Eigenschaften werden die grundlegenden Informationen im Abschnitt Allgemeine Eigenschaften festgelegt sowie zusätzliche detaillierte Konfigurationen im Abschnitt Erweiterte Eigenschaften vorgenommen. Zudem können bei Bedarf zusätzliche gespeicherte Abfragen konfiguriert werden.
Konfigurieren Sie allgemeine und erweiterte Eigenschaften wie im Abschnitt Konfigurieren von Eigenschaften unten beschrieben.
Nachdem Sie die Eigenschaften festgelegt haben, können Sie den Assistenten beenden.
Unter Ansätze zum Veröffentlichen von Services mit ArcGIS finden Sie Informationen zum Starten und Verwalten des INSPIRE Feature Download Service finden Sie unter "Ansätze zum Veröffentlichen von Services mit ArcGIS". Es sind keine weiteren Anpassungen erforderlich.

Konfigurieren von Eeigenschaften

Es gibt zwei Arten von Eigenschaften, die konfiguriert werden müssen. Zunächst werden die allgemeinen Eigenschaften und im Anschluss die erweiterten Eigenschaften erläutert.

Allgemeine Eigenschaften

Im Abschnitt "Allgemeine Eigenschaften" können Sie die unterstützten Sprachversionen und die Standardsprache des Dienstes festlegen. Der Abschnitt "Allgemeine Eigenschaften" wird angezeigt, wenn Sie die Funktionen des INSPIRE Feature Download Service im Service-Editor auswählen.

Sie können die Sprachen, die von einer Dienstinstanz unterstützt werden, konfigurieren, indem Sie auf das Eingabefeld Unterstützte Sprachen und dann in der Liste auf die gewünschten Sprachen klicken. Die Liste enthält alle Sprachen, die innerhalb der geografischen Grenzen von INSPIRE gesprochen werden. Sobald Sie eine Sprache ausgewählt haben, wird sie für den Dienst aktiviert. Die Standardsprache für den Dienst muss aus dem Dropdown-Menü Standardsprache ausgewählt werden.

Beachten Sie, dass beim Hinzufügen zusätzlicher Sprachen Anpassungen in Lokalisierungsdokumenten erforderlich sein können.

Der Standardvorgangsmodus des INSPIRE Feature Download Service ist standardmäßig aktiv und erfordert INSPIRE--konforme Daten in der Enterprise-Geodatabase. Wenn dieser Modus aktiviert ist, stellt der Dienst Daten bereit, die dem GML-Anwendungsschema für INSPIRE-Datenthemen zu Anhang I strikt folgen.

Direktzugriff aktivieren – Diese Option ermöglicht den direkten Datenzugriff durch die Standard-getFeature-Operation von WFS 2.0.0, ohne die vom Administrator konfigurierte Abfrage zu durchlaufen. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

Verwaltung von gespeicherten Abfragen durch WFS 2.0.0 aktivieren – Diese Option ermöglicht die Verwaltung von gespeicherten Abfragen (einschließlich des Hinzufügens und Löschens von gespeicherten Abfragen) mit der Standard-Operation von WFS 2.0.0. Da diese Option standardmäßig deaktiviert ist, kann der Datenzugriff nur über gespeicherte Abfragen erfolgen, die vom Administrator erstellt wurden.

Modus "Istzustand" für zugrunde liegende Daten verwenden – Eine detaillierte Beschreibung dieser Option finden Sie unten auf dieser Seite .

Erweiterte Eigenschaften

Definieren Sie nach dem Einrichten der Sprachversion des Dienstes unter "Allgemeine Eigenschaften" weitere Eigenschaften durch Klicken auf die Schaltfläche Erweiterte Eigenschaften. Die Eigenschaften müssen für alle unterstützten Sprachen festgelegt werden.

Die "Erweiterten Eigenschaften" sind in drei Abschnitte unterteilt: Eigenschaften des Dienstes, Metadaten des Ansprechpartners für den Dienst und Eigenschaften für unterstützte Feature-Typen. Diese entsprechen den Abschnitten der Benutzeroberfläche Eigenschaften bearbeiten und werden in der folgenden Tabelle unten erläutert:

Erweiterte Eigenschaften des Service

Eigenschaftselement	Beschreibung und Hinweise
Titel	Ein Titel, der die Ressource beschreibt
Kurzfassung	Kurze Zusammenfassung des Inhalts einer Ressource
Schlagwörter	Begriffe, die das Thema im Wesentlichen beschreiben (z. B. Wörter, Ausdrücke oder formalisierte Begriffe, in diesem Fall beziehen sich diese auf INSPIRE-Begriffe). Für den INSPIRE Feature Download Service wird die Verwendung der Schlüsselwörter infoMapAccessService, INSPIRE, und Download Service empfohlen.
Zugangsbeschränkungen	Gibt an, ob eine Zugangsbeschränkung besteht, die Privatsphäre oder geistiges Eigentum schützen würde. Bietet außerdem eine spezielle Beschränkung für den Zugriff auf Ressourcen oder Metadaten. Standardwert: Keine.
Gebühren	Standardwert: Es gelten keine Bedingungen.
Online-Ressource (HTTP/GET)	Die bereits eingetragene URL, über die der Dienst für HTTP/GET-Anforderungen verfügbar ist. Diese muss geändert werden, wenn Sie den Service hinter einem Reverseproxy ausführen.
Online-Ressource (HTTP/POST)	Die bereits eingetragene URL, über die der Service für HTTP/POST-Anforderungen verfügbar ist. Diese muss geändert werden, wenn Sie den Service hinter einem Reverseproxy ausführen.
Identifizierungscode für räumliche Inspire-Datasets	URI-Code.
Namespace für räumliche Inspire-Dataset-Identifizierung	URI-Namespace.
Metadaten-URL	Metadaten-URL zur Verwendung durch einen INSPIRE Discovery Service, der diese Dienstinstanz beschreibt.
Metadaten veröffentlicht am (JJJJ-MM-TT)	Veröffentlichung der Metadaten, die den Dienst beschreiben.
Organisation des Ansprechpartners für Metadaten	INSPIRE verlangt im Gegensatz zu ISO 19115 sowohl den Namen der Organisation als auch eine Kontakt-E-Mail-Adresse. Die Rolle der zuständigen Stelle, die als Kontakt für die Metadaten fungiert, fällt nicht unter die Metadatenvorschrift, – gemäß INSPIRE View Service TG 3.0 – ist diese Eigenschaft jedoch durch ISO 19115 vorgeschrieben.
E-Mail-Adresse des Ansprechpartners für Metadaten	E-Mail-Adresse des Ansprechpartners für Metadaten, siehe oben.
Dienst erstellt am (JJJJ-MM-TT)	Zur Einhaltung der INSPIRE-Metadatenvorschrift und des Standards ISO 19115 muss eines der folgenden Datumselemente verwendet werden: Veröffentlichungsdatum, Datum der letzten Überprüfung oder Erstellungsdatum. Das Datum der letzten Überprüfung wird bevorzugt. Das Datum muss mit der INSPIRE-Metadatenvorschrift konform angegeben werden.
Dienst zuletzt überprüft am (JJJJ-MM-TT)	Siehe oben.
Dienst veröffentlicht am (JJJJ-MM-TT)	Siehe oben.
Einzelwert der vom Dienst abgedeckten zeitlichen Ausdehnung (JJJJ-MM-TT)	Siehe oben.
Anfang der vom Dienst abgedeckten zeitlichen Ausdehnung (JJJJ-MM-TT)	Siehe oben.
Ende der vom Dienst abgedeckten zeitlichen Ausdehnung (JJJJ-MM-TT)	Siehe oben.
Umgebendes Rechteck: minX-Wert	Der X-Wert der linken unteren Ecke. Dient für den Dienst als umgebendes Rechteck für die Antwort auf die Anforderung "GetCapabilities". Standardwert: -180 (falls leer gelassen).
Umgebendes Rechteck: minY-Wert	Der Y-Wert der linken unteren Ecke. Dient für den Dienst als umgebendes Rechteck für die Antwort auf die Anforderung "GetCapabilities". Standardwert: -90 (falls leer gelassen).
Umgebendes Rechteck: maxX-Wert	Der X-Wert der rechten oberen Ecke. Dient für den Dienst als umgebendes Rechteck für die Antwort auf die Anforderung "GetCapabilities". Standardwert: -180 (falls leer gelassen).
Umgebendes Rechteck: maxY-Wert	Der X-Wert der rechten oberen Ecke. Dient für den Dienst als umgebendes Rechteck für die Antwort auf die Anforderung "GetCapabilities". Standardwert: 90 (falls leer gelassen)
Grad der Konformität	Wählen Sie Konform oder Nicht konform aus, wenn die Konformität mit der genannten Spezifikation überprüft wurde. Wenn die Überprüfung positiv verläuft, besteht eine Konformität. Anderenfalls besteht keine Konformität. Wählen Sie Nicht überprüft aus, wenn die Konformität mit der genannten Spezifikation nicht evaluiert wurde. Der Standardwert ist Nicht überprüft.
GEMET-Schlüsselwörter	Mithilfe der INSPIRE GEMET-Terminologie können zusätzliche Schlüsselwörter festgelegt werden. Die hier ausgewählten Schlüsselwörter werden dem KeywordList-Element hinzugefügt.

Metadaten des Ansprechpartners für den Dienst – In diesem Abschnitt wird die zuständige Stelle für die Metadaten des INSPIRE Feature Download Service angegeben. Auf der Benutzeroberfläche finden Sie Standardplatzhalterwerte, die entsprechend aktualisiert werden sollten.

Unterstützte Feature-Typen – In diesem Abschnitt des Dialogfeldes können Sie die Feature-Typen auswählen, die der Dienst unterstützen soll. Dieser Abschnitt ist nur bei Verwendung der Geodatabase-Vorlage von ArcGIS for INSPIRE verfügbar. Wenn Sie den Feature Download Service basierend auf einem ArcGIS-Karten-Service einrichten, ist die Anzahl der Feature-Typen zur Auswahl auf diejenigen beschränkt, die den Layern in Ihrem Kartendokument entsprechen. Für Feature Download Services, die auf einer Geodatabase-Verbindung basieren, können Sie diese Feature-Typen aktivieren oder deaktivieren, wenn Sie verfügbar oder nicht verfügbar sein sollen.

Hinweis:

Für den unveränderten Feature Download Service wird der Feature-Typ automatisch als Feature-Class-Name festgelegt. Die verfügbaren Feature-Typen können konfiguriert werden, indem der Wert in "wfsUseDataAsIsFeatureTypes" über die REST-Admin-Seite geändert wird.

Gespeicherte Abfrage hinzufügen – Ein Administrator kann durch Klicken auf die Schaltfläche Gespeicherte Abfrage hinzufügen zusätzliche gespeicherte Abfragen hinzufügen. Gespeicherte Abfragen können auch durch die an HTTP POST-Operation hinzugefügt werden, wenn die Option Verwaltung von gespeicherten Abfragen durch WFS 2.0.0 aktivieren aktiviert ist.

Zum Hinzufügen einer gespeicherten Abfrage führen Sie die folgenden Schritte aus:

Klicken Sie auf die Schaltfläche Gespeicherte Abfrage hinzufügen.

Fügen Sie die gespeicherte Abfrage-XML in das Textfeld ein. Die Abfrage-XML muss ein Format aufweisen, das mit WFS 2.0.0 konform ist. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel:

<wfs:CreateStoredQuery service="WFS"
version="2.0.0"
xmlns="http://www.opengis.net/wfs/2.0"
xmlns:fes="http://www.opengis.net/fes/2.0"
xmlns:gco="http://www.isotc211.org/2005/gco"
xmlns:gmd="http://www.isotc211.org/2005/gmd"
xmlns:gml="http://www.opengis.net/gml/3.2"
xmlns:gml31="http://www.opengis.net/gml"
xmlns:gsml="http://xmlns.geosciml.org/GeoSciML-Core/3.0"
xmlns:gsmlbh="http://xmlns.geosciml.org/Borehole/3.0"
xmlns:gsmlc="http://xmlns.geosciml.org/Collection/3.0"
xmlns:gsmlem="http://xmlns.geosciml.org/EarthMaterial/3.0"
xmlns:gsmlga="http://xmlns.geosciml.org/GeologicAge/3.0"
xmlns:gsmlgm="http://xmlns.geosciml.org/Geomorphology/3.0"
xmlns:gsmlgt="http://xmlns.geosciml.org/GeologicTime/3.0"
xmlns:gsmlgu="http://xmlns.geosciml.org/GeologicUnit/3.0"
xmlns:gsmlla="http://xmlns.geosciml.org/LaboratoryAnalysis-Specimen/3.0"
xmlns:gsmlpp="http://xmlns.geosciml.org/PhysicalProperties/3.0"
xmlns:gsmlst="http://xmlns.geosciml.org/GeologicStructure/3.0"
xmlns:gsmltrs="http://xmlns.geosciml.org/TemporalReferenceSystem/3.0"
xmlns:gsmlu="http://xmlns.geosciml.org/Utilities/3.0"
xmlns:ogc="http://www.opengis.net/ogc"
xmlns:sld="http://www.opengis.net/sld"
xmlns:swe="http://www.opengis.net/swe/2.0"
xmlns:wfs="http://www.opengis.net/wfs/2.0"
xmlns:xi="http://www.w3.org/2001/XInclude"
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink"
xmlns:xs="http://www.w3.org/2001/XMLSchema"
xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">

<StoredQueryDefinition id="urn:x-ii:def:query:OGC-WFS::GetDatasetByCrs2">
          <wfs:Title xml:lang="en">Get Dataset by ID</wfs:Title>
       <wfs:Parameter xmlns:wfs="http://www.opengis.net/wfs/2.0" name="CRS" type="xs:anyURI"/>
          <wfs:QueryExpressionText isPrivate="false"
               language="urn:ogc:def:queryLanguage:OGC-WFS::WFSQueryExpression"
               returnFeatureTypes="au:AdministrativeBoundary">
               <wfs:Query srsName="${CRS}" typeNames="au:AdministrativeBoundary">
               </wfs:Query>                                      
          </wfs:QueryExpressionText>
     </StoredQueryDefinition>
</wfs:CreateStoredQuery>

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Test", um die Abfrage-XML zu überprüfen und zu testen. Wenn die Überprüfung der XML abgeschlossen wurde, klicken Sie auf Übernehmen, um die gespeicherte Abfrage zu erstellen.
Nachdem die gespeicherte Abfrage erstellt wurde, starten Sie den Dienst neu.
Verwenden Sie die gespeicherte Abfrage, indem Sie die Standard-WFS 2.0-Operation ausführen.

Gespeicherte Abfrage löschen: Zum Löschen einer gespeicherten Abfrage führen Sie die folgenden Schritte aus:

Klicken Sie neben der gespeicherten Abfrage auf die Schaltfläche Details anzeigen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen und dann auf OK.
Starten Sie den Dienst neu,

Hinweis:

wenn die Option "Verwaltung von gespeicherten Abfragen mittels WFS 2.0.0 aktivieren" aktiviert ist. Vordefinierte Abfragen können durch die Operationen "CreateStoredQuery" und "DropStoredQuery" von WFS 2.0.0 hinzugefügt und gelöscht werden.

Um Abfragen zu verwalten, muss der ArcCatalog-Benutzer auf Dateiebene auf den Konfigurationsspeicherordner und die Unterordner von ArcGIS for Server zugreifen können. Alternativ kann die Verwaltung vordefinierter Abfragen mit webbasierten Standardoperationen von WFS 2.0.0 verwaltet werden.

INSPIRE-Diensteigenschaften speichern und wiederverwenden

Die Eigenschaften können zur Wiederverwendung durch andere Dienste gespeichert werden. Sie können beispielsweise die Eigenschaftendatei des INSPIRE Feature Download Service zur Wiederverwendung speichern und laden, wenn Sie einen anderen INSPIRE Feature Download Service bearbeiten. Die Schritte entsprechen denen für den INSPIRE View service. Weitere Anweisungen finden Sie uter Erstellen des INSPIRE View Service.

Caching aktivieren/deaktivieren

Wenn die Caching-Option auf "true" (konfigurierbar) eingestellt ist, generiert ArcGIS for INSPIRE die getCapabilities-Antwort beim Starten des Service vorab, insbesondere für Services mit einer großen Anzahl von Layern. Caching wird standardmäßig auf true festgelegt. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Caching zu aktivieren/deaktivieren:

Wechseln Sie zur REST-Admin-Seite des Service (z. B. http://servername:6080/arcgis/admin).
Wählen Sie Dienste > Dienst auswählen > bearbeiten > Parameter "cacheGetCapabilities" suchen.
Legen Sie den Wert entsprechend auf true/false fest.
Speichern Sie die Änderungen.

Erstellen Sie einen INSPIRE Feature Download Service, indem Sie den Modus Istzustand verwenden

Ab ArcGIS 10.2.1 for INSPIRE können nicht harmonisierte INSPIRE-Daten über INSPIRE-konforme Feature Download Services auf Basis von WFS 2.0.0 durch die Option Modus "Istzustand" für zugrunde liegende Daten verwenden in ArcGIS for INSPIRE veröffentlicht werden. Wenn diese Option aktiviert ist, werden alle Features codiert und unverändert bereitgestellt, und Feature-Typen spiegeln die Feature-Classes wider, die vom Kartendokument definiert oder in die Geodatabase (für den Geodatendienst) eingefügt wurden.

Um den INSPIRE Feature Download Service für den Modus "Istzustand" zu konfigurieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

Klicken Sie auf die Option Modus "Istzustand" für zugrunde liegende Daten verwenden.
Geben Sie das Präfix für die Inspire-Daten an. Das Präfix ist erforderlich. Anhand des Präfixes und des Layer-Namens wird der Feature-Typ, der in dem WFS getCapabilities-Dokument unter dem im nächsten Schritt angegeben Namespace beschrieben ist, eindeutig definiert.
Geben Sie den Namespace für die Inspire-Daten an. Der Namespace ist erforderlich.

Hinweis:

Bei Verwendung des "Istzustand"-Modus mit einer Enterprise-Geodatabase, die nicht auf der ArcGIS for INSPIRE-Geodatabase-Vorlage basiert, muss die in der Vorlage verfügbare Tabelle "PredefinedDatasets" in die Geodatabase kopiert werden und der Benutzer, der die Verbindung herstellt, muss über Schreibberechtigungen für die Tabelle verfügen.
Beim Erstellen des Kartendokuments kann die MXD-Datei nur auf eine Geodatabase verweisen.
Derzeit funktioniert der "Istzustand"-Modus nicht, wenn die Geodatabase oder die MXD-Datei Raster-Layer enthält.
Wenn der unveränderte Service mit der MXD-Datei veröffentlicht wird, sind diese Layer in der MXD-Datei standardmäßig verfügbar. Wenn der unveränderte Service mit dem Geodatendienst veröffentlicht wird, sind diese Layer standardmäßig in der Geodatabase verfügbar und die verfügbare Layer-Liste kann gesteuert werden, indem der Wert für den Parameter "wfsUseDataAsIsFeatureTypes" auf der ArcGIS Server-REST-Admin-Seite geändert wird. Die Syntax des Wertes lautet "/featureclassname1/featureclassname2/…/".

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