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Registrieren von Daten bei ArcGIS Server mit Manager

Sie können ArcGIS Server Manager verwenden, um Datenverzeichnisse und Datenbanken bei ArcGIS Server zu registrieren. Bei der Datenregistrierung wird für den Server eine Liste der Speicherorte der Quelldaten Ihrer Services bereitgestellt. Eine Registrierung von Daten bietet die folgenden Vorteile:

  • Mithilfe der Datenregistrierung können Sie überprüfen, ob die für Ihre Services referenzierten Datenspeicherorte bekannt und vom Serveradministrator genehmigt sind.
  • Die Datenregistrierung ermöglicht ArcGIS Server die Neuzuordnung der Datenpfade, wenn Sie eine Karte, ein Modell oder andere Ressourcen auf dem Server veröffentlichen (und somit kopieren).

Durch die Registrierung von Datenverzeichnissen werden dem ArcGIS Server-Konto keine Berechtigungen für den Zugriff auf Ihre Daten erteilt. Sie müssen dem ArcGIS Server-Konto mindestens Leseberechtigungen für die registrierten Ordner erteilen. Wenn Sie eine Datenbank registrieren, richtet sich der zu erteilende Berechtigungstyp danach, welchen Datenbanktyp Sie verwenden und mit welchem Authentifizierungstyp Sie Verbindungen herstellen. Weitere Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen finden Sie unter Bereitstellen der Daten für ArcGIS Server.

In Manager erfolgt die Registrierung von Datenbanken und Datenverzeichnissen bei ArcGIS Server über die Registerkarte Data Stores des Moduls GIS-Server. Um auf diese Registerkarte zuzugreifen, melden Sie sich bei Manager an, und klicken Sie auf Site > GIS-Server > Data Stores.

Auf der Registerkarte Data Stores befindet sich das Dialogfeld Registrierte Data Stores. Darin werden all Ihre registrierten Ordner und Datenbanken nach Typ kategorisiert angezeigt. Zu den verfügbaren Typen zählen Datenbank, verwaltete Datenbank, Ordner und Big-Data-Dateifreigabe.

Führen Sie je nachdem, was Sie auf dem Server registrieren möchten, die Schritte in einem der nachfolgenden Abschnitten aus.

Registrieren einer Datenbank

Mit den Werkzeugen auf der Registerkarte Data Stores kann jede kompatible Datenbank bei ArcGIS registriert werden. Auf jedem ArcGIS Server-Computer der Site muss vor der Registrierung die 64-Bit-Version der Client-Software der Datenbank installiert sein.

Hinweis:

Sie können Datenbanken mit und ohne Enterprise-Geodatabases registrieren. Weitere Informationen zu den jeweils verwendbaren Registrierungsszenarien finden Sie unter Registrieren von Daten bei ArcGIS Server.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Datenbank zu registrieren und die Referenzierung Ihrer Daten durch Services zu ermöglichen. Verwenden Sie für File-Geodatabases die im folgenden Abschnitt mit dem Titel Registrieren eines Ordners beschriebene Option.

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Datenbank aus.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  4. Klicken Sie auf Importieren. Hierdurch wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie zu der entsprechenden Datenbankverbindungsdatei (nur .sde oder .odc) auf der Festplatte navigieren können. Weitere Hilfe zu diesem Schritt finden Sie in der Dokumentation für Ihre Datenbankplattform im Hilfeabschnitt Verwalten von Geodatabases.
  5. Je nachdem, wie Sie Ihre Datenquellen für die Arbeit mit ArcGIS eingerichtet haben, müssen Sie eines der folgenden Szenarien auswählen:
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server mit der gleichen Datenbank arbeiten:
    1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die gleiche wie die Publisher-Datenbankverbindung. Dabei wird festgelegt, dass der Computer des Publishers und ArcGIS Server auf Daten zugreifen und Daten anzeigen, die sich in der gleichen Datenbank befinden. Weitere Informationen zu diesem Szenario finden Sie unter Registrieren von Daten bei ArcGIS Server.
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server mit unterschiedlichen Datenbanken arbeiten:
    1. Klicken Sie neben dem Abschnitt Server-Datenbankverbindung auf Importieren, um eine Verbindungsdatei auszuwählen.
      Hinweis:

      Manager ermöglicht Ihnen nicht das automatische Erstellen eines Geodatendienstes zum Verknüpfen Ihrer registrierten Enterprise-Geodatabase. Sie können optional nach dem Registrieren einen Geodatendienst erstellen. Um beim Registrieren Ihrer Enterprise-Geodatabases automatisch einen Geodatenservice zu erstellen, verwenden Sie ArcGIS Desktop. Geodatenservices werden nur mit Enterprise-Geodatabases und nicht mit Datenbanken unterstützt.

  6. Klicken Sie auf Erstellen. Die Datenbanken, die Sie registriert haben, werden im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren einer verwalteten ArcGIS Server-Datenbank

Eine Enterprise- oder Workgroup-Geodatabase kann als Verwaltete Datenbank des ArcGIS-Servers registriert werden. Es werden nur Enterprise- oder Workgroup-Geodatabases unterstützt. Nicht unterstützt werden hingegen Datenbanken und Desktop-, File- oder Personal-Geodatabases. Sie müssen diese Workgroup- oder Enterprise-Geodatabase explizit erstellen, bevor Sie sie registrieren können. Weitere Informationen zu verwalteten Datenbanken des ArcGIS-Servers und Szenarien zu deren Verwendung finden Sie unter Automatisches Kopieren von Daten auf den Server beim Veröffentlichen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine verwaltete ArcGIS Server-Datenbank zu registrieren. Dies ermöglicht ArcGIS Server das Kopieren von Feature-Service-Daten in die verwaltete Datenbank und eine automatische Neuzuordnung von Pfaden:

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Verwaltete Datenbank aus.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für die Geodatabase-Verbindung an. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  4. Klicken Sie neben dem Abschnitt Server-Datenbankverbindung auf Importieren. Hierdurch wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie zu der entsprechenden Datenbankverbindungsdatei (.sde) auf der Festplatte navigieren können. Weitere Hilfe zu diesem Schritt finden Sie in der Dokumentation für Ihre Datenbankplattform im Hilfeabschnitt Verwalten von Geodatabases.
  5. Klicken Sie auf Erstellen.

    Die Datenbank ist als verwaltete Datenbank registriert und wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Hinweis:

Der Data Store vom Typ "relational" von ArcGIS Data Store wird in Manager als verwaltete Datenbank angezeigt. Die Verbindung des Data Store vom Typ "relational" kann in Manager überprüft werden, Data Stores vom Typ "relational" werden jedoch nicht über Manager hinzugefügt. ArcGIS Data Store wird separat installiert und konfiguriert. ArcGIS Data Store-Elemente dürfen ebenfalls nicht mit Manager von der ArcGIS Server-Site gelöscht werden. Weitere Hilfe finden Sie in den Themen zu ArcGIS Data Store der Administratoranweisungen zu ArcGIS Data Store oder Portal for ArcGIS. Weitere Informationen zu den ersten Schritten finden Sie in den folgenden Themen:

Aktualisieren des Kennworts für eine registrierte oder verwaltete Datenbank

Kennwörter für Datenbanken werden so wie andere Software- und Systemkennwörter auch aus Sicherheitsgründen regelmäßig geändert. Wird das in der Datenbankverbindungsdatei (.sde) gespeicherte Kennwort, das Sie bei Ihrer ArcGIS Server-Site registriert haben, geändert, erstellen Sie eine neue Datenbankverbindungsdatei, die das neue Kennwort enthält, und ändern Sie die vorhandene Data-Store-Registrierung so, dass sie auf die neue Datei verweist. Auf diese Weise wird die Registrierung aller Services mit Ausnahme der Such- und Stream-Services, Workflow Manager-Services und Geoverarbeitungsservices aktualisiert, die vor ArcGIS 10.4 veröffentlicht wurden.

  1. Erstellen Sie eine neue Datenbankverbindungsdatei, die das aktualisierte Kennwort verwendet. Sie können eine neue Datenbankverbindungsdatei in ArcMap oder ArcGIS Pro erstellen bzw. hierzu das Geoverarbeitungswerkzeug Datenbankverbindung erstellen verwenden.

    Vergessen Sie nicht, den Benutzernamen und das Kennwort in der neuen Verbindungsdatei zu speichern. Stellen Sie außerdem sicher, dass die neue Verbindungsdatei sich in einem Verzeichnis befindet, das Sie von dem Computer aus aufrufen können, auf dem Sie ArcGIS Server Manager ausführen.

  2. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten" neben der registrierten oder verwalteten Datenbank, deren Kennwort aktualisiert werden soll.

    Beachten Sie, dass die Verbindung für einen Data Store vom Typ "relational" von ArcGIS Data Store (wird als verwaltete Datenbank angezeigt), einen Data Store vom Typ "Kachel-Cache" oder einen Big Data Store vom Typ "spatiotemporal" nicht bearbeitet werden kann. Verwenden Sie zum Aktualisieren eines Kennworts für einen Data Store vom Typ "relational" das Dienstprogramm "changepassword".

  4. Klicken Sie auf Importieren und navigieren Sie zu der neuen Datenbankverbindungsdatei.
  5. Klicken Sie auf Importieren.
  6. Klicken Sie auf Speichern, um das Kennwort für die registrierte oder verwaltete Datenbankverbindung zu speichern.
  7. Starten Sie die Services neu, die aus der registrierten Datenbank veröffentlicht wurden, bzw. führen Sie einen Neustart der Feature-Services durch, die in der verwalteten Datenbank veröffentlicht wurden.
  8. Starten Sie außerdem alle Geoverarbeitungsservices neu, die aus einem ArcGIS-Server 10.4 veröffentlicht wurden. Um das neue Kennwort verwenden zu können, müssen in früheren Versionen von ArcGIS Server veröffentlichte Geoverarbeitungsservices erneut veröffentlicht werden.

Services, die aus der registrierten Datenbank veröffentlicht wurden, oder Feature-Services, die in der verwalteten Datenbank veröffentlicht wurden, können wieder auf Daten zugreifen.

Zum Aktualisieren des Kennworts müssen Sie Such-, Stream- und Workflow Manager-Services sowie alle Geoverarbeitungsservices, die in 10.3.1 oder früheren Versionen von ArcGIS Server veröffentlicht wurden, erneut veröffentlichen.

Registrieren eines Ordners

Mit der Registerkarte Data Stores können Sie ein lokales Dateiverzeichnis oder ein freigegebenes Verzeichnis registrieren, das GIS-Ressourcen und -Daten, wie Shapefiles und File-Geodatabases enthält. Wenn Sie ein Verzeichnis registrieren, werden auch alle Unterverzeichnisse unter dem angegebenen Ordner beim Server registriert.

Hinweis:

Wenn Sie einen Ordner als Big-Data-Dateifreigabe registrieren, finden Sie weitere Informationen in den Schritten des Abschnitts "Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe".

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Ordner zu registrieren und den Services die Referenzierung der Daten im Ordner und seinen Unterordnern zu ermöglichen:

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Ordner aus.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für den registrierten Ordner an. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  4. Geben Sie für Publisher-Ordnerpfad den vollständigen Pfad zum Ordner des Publishers an, z. B. C:\data oder \\myserver\share\data.
    Hinweis:

    Sie können in Manager keine Verzeichnisse durchsuchen. Sie müssen den vollständigen Pfad zu dem Ordner angeben, den Sie registrieren möchten.

  5. Geben Sie für Publisher-Ordner-Hostname den Computer an, der den Ordner des Publishers hostet. Sie können den Namen des Computers (MyServer), den vollständig qualifizierten Domänennamen (MyServer.domain.com), die IP-Adresse (12.34.56.789) oder den Localhost (localhost) angeben.
  6. Je nachdem, wie Sie Ihre Datenquellen für die Arbeit mit ArcGIS eingerichtet haben, müssen Sie eines der folgenden Szenarien auswählen:
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server über den gleichen Ordner arbeiten:
    1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Der gleiche wie der Publisher-Ordnerpfad. Dabei wird festgelegt, dass der Computer des Publishers und ArcGIS Server auf Daten zugreifen und Daten anzeigen, die sich im selben Ordner befinden. Weitere Informationen zu diesem Szenario finden Sie unter Registrieren von Daten beim Server.
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server über unterschiedliche Ordner arbeiten:
    1. Geben Sie neben dem Abschnitt Server-Ordnerpfad den vollständigen Pfad zum Ordner des Servers an. Weitere Informationen zu diesem Szenario finden Sie unter Registrieren von Daten beim Server.
  7. Klicken Sie auf Erstellen. Die Ordner, die Sie registriert haben, werden im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren eines Cloud-Speichers

Mit der Registerkarte Data Stores können Sie einen Cloud-Speicher registrieren, der GIS-Ressourcen und -Daten, wie Shapefiles und File-Geodatabases enthält. Wenn Sie ein Verzeichnis registrieren, werden auch alle Unterverzeichnisse unter dem angegebenen Ordner beim Server registriert.

Hinweis:

Stellen Sie sicher, dass Server Manager beim Registrieren oder Bearbeiten eines Pfads für einen Cloud-Speicher über HTTPS kommuniziert.

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Cloud-Speicher aus.
  3. ArcGIS Server unterstützt Amazon Web Services- oder Microsoft Azure-Speicher. Führen Sie die nachfolgenden Schritte basierend auf der Umgebung aus, mit der Sie arbeiten.

Amazon Web Services-Speicher

Wenn Sie einen Amazon Web Services-(AWS-)Speicher registrieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Amazon S3 aus. Sie benötigen Ihre AWS-Kontoinformationen, um den Cloud-Speicher zu registrieren.
  2. Cloud Store Name: Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen für den Cloud-Speicher ein, indem Sie alphanumerische Zeichen und Unterstriche verwenden. Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.
  3. Anmeldeinformationstyp: AWS-Speicher unterstützt Verbindungen per Zugriffsschlüssel oder IAM-Rolle. Wählen Sie den Anmeldeinformationstyp aus, den Sie für Verbindungen mit AWS verwenden möchten. Wenn der Anmeldeinformationstyp "Zugriffsschlüssel" lautet, müssen Sie außerdem eine Zugriffsschlüssel-ID und einen geheimen Zugriffschlüssel angeben, den Sie über Ihr AWS-Konto abgerufen haben.
  4. Hinweis: Wenn Sie einen Cloud-Speicher zwecks Verwendung als Big-Data-Dateifreigabe für GeoAnalytics registrieren, müssen Sie den Anmeldeinformationstyp "Zugriffsschlüssel" auswählen.
  5. Zugriffsschlüssel-ID: Geben Sie die Zugriffsschlüssel-ID ein, die Sie über Ihr AWS-Konto abgerufen haben.
  6. Geheimer Zugriffsschlüssel: Geben Sie den geheimen Zugriffsschlüssel ein, den Sie über Ihr AWS-Konto abgerufen haben.
  7. Region: Wählen Sie die AWS-Region aus, in der sich der S3-Bucket befindet, den Sie registrieren.
  8. S3-Bucket-Name: Geben Sie den Namen des S3-Buckets ein, den Sie registrieren.
  9. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  10. Sie können auch die Option zum Registrieren eines Cache-Verzeichnisses für die Site aktivieren. Nähere Einzelheiten können Sie den Details zur Cache-Speicherung für ArcGIS unter AWS entnehmen.
  11. Klicken Sie auf Erstellen.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie bestätigen, dass die ArcGIS Server-Site mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Microsoft Azure-Speicher

Wenn Sie einen Microsoft Azure-Speicher registrieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Microsoft Azure Storage aus. Sie benötigen Ihre Microsoft Azure-Kontoinformationen, um den Cloud-Speicher zu registrieren.
  2. Cloud Store Name: Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen für den Speicher ein, indem Sie alphanumerische Zeichen und Unterstriche verwenden. Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.
  3. Kontoname: Geben Sie Ihr Microsoft Azure-Speicherkonto ein.
  4. Kontoschlüssel: Geben Sie den Kontoschlüssel ein, den Sie über Ihr Microsoft Azure-Konto abgerufen haben.
  5. Umgebung: Geben Sie die Umgebung für das Microsoft Azure-Speicherkonto ein. Folgende Umgebungsfunktionen sind verfügbar:
    • Azure Cloud
    • Azure US Government
    • Azure China Cloud
    • Azure German Cloud
  6. Container-Name: Geben Sie den Namen des Microsoft Azure-Containers ein, den Sie registrieren.
  7. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  8. Sie können auch die Option zum Registrieren eines Cache-Verzeichnisses für die Site aktivieren.
  9. Klicken Sie auf Erstellen.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie bestätigen, dass die ArcGIS Server-Site mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Registrieren eines Raster-Speichers

Mithilfe der Registerkarte Data Stores können Sie einen Raster-Store registrieren, der zum Speichern gerasteter Datasets verwendet wird, die durch einen Raster-Analyse-Task erstellt wurden. Der Raster-Store kann einen anderen Typ aufweisen als eine Dateifreigabe oder ein Cloud-Speicher.

Hinweis:

Stellen Sie sicher, dass Server Manager beim Registrieren oder Bearbeiten eines Pfads für einen Raster-Speicher über HTTPS kommuniziert.

Registrieren einer Dateifreigabe als Raster-Speicher

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie eine Dateifreigabe als Raster-Speicher registrieren:

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für den registrierten Speicherort ein, der alphanumerische Zeichen und Unterstriche enthält.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü Typ, und wählen Sie Dateifreigabe aus.
  3. Pfad: Geben Sie den vollständigen Pfad zur Raster-Dateifreigabe ein, z. B. \\myserver\share\rasterFileShare. Vermeiden Sie die Verwendung lokaler Pfade C:\rasterFileShare, es sei denn, derselbe Datenordner ist auf allen Knoten der Server-Site verfügbar.
    Hinweis:

    Sie können in Manager keine Verzeichnisse durchsuchen. Sie müssen den vollständigen Pfad zu dem Ordner angeben, den Sie registrieren möchten.

  4. Klicken Sie auf Speichern. Die Dateifreigabe, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren eines Cloud-Speichers als Raster-Speicher

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie einen Cloud-Speicher als Raster-Speicher registrieren:

Hinweis:

Um einen Cloud-Speicher als Raster-Speicher zu registrieren, müssen Sie zunächst den Cloud-Speicher als registrierten Data Store hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Registrieren eines Cloud-Speichers" weiter oben. Nachdem der Cloud-Speicher in der Liste der registrierten Data Stores verfügbar ist, können Sie die folgenden Schritte ausführen.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für den registrierten Speicherort ein, der alphanumerische Zeichen und Unterstriche enthält.
  2. Typ: Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil "Typ", und wählen Sie Cloud-Speicher aus.
  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Cloud-Speicher, und wählen Sie den registrierten Cloud-Speicher aus.
  4. Klicken Sie auf Erstellen. Der Cloud-Speicher, den Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe

ArcGIS GeoAnalytics Server kann Sammlungen von durch Trennzeichen getrennte Dateien (z. B. .csvund .tsv) sowie Shapefiles als Eingabe lesen. Diese Datasets werden durch eine registrierte Big-Data-Dateifreigabe mit den folgenden Typen identifiziert: Dateifreigabe, HDFS oder Hive. Beim Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe registrieren Sie einen übergeordneten Ordner für Dateifreigaben und HDFS oder einen Metastore für Hive, der mindestens einen Unterordner mit Datasets enthält. Eine einzelne Datendatei oder mehrere Datendateien desselben Typs und Schemas kann sich in einem einzelnen Ordner befinden.

Mit der Registerkarte Data Stores können Sie einen Pfad registrieren, der auf eine Big-Data-Dateifreigabe verweist.

Wenn Sie ein Verzeichnis registrieren, werden auch alle Unterverzeichnisse unter dem angegebenen Ordner beim Server registriert. Registrieren Sie stets den übergeordneten Ordner (z. B. \\machinename\mydatashare) der die einzelnen Dataset-Ordner als Big-Data-Dateifreigabe-Element enthält. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für einen Big-Data-Dateifreigabe-Ordner mit den drei Datasets "Earthquakes", "Hurricanes" und "GlobalOceans".

\\machinename\mydatashare   < -- registered item
├───Earthquakes 
	       |-1960.csv
	       |-1961.csv
	       |-1962.csv
├───Hurricanes 
	       |-atlantic_hur.shp
	       |-pacific_hur.shp
├───GlobalOceans
	       |-oceans.shp

Für jede registrierte Big-Data-Dateifreigabe wird ein zugehöriges Portal-Element der Big-Data-Dateifreigabe erstellt. Geben Sie das Portal-Element für Portal-Gruppen frei, deren Mitglieder zu Analysezwecken Zugriff auf diese Daten haben sollten. Die Daten können nur von Mitgliedern der Gruppen als Eingabe für ihre Analyseaufgaben verwendet werden, für die Sie das Portal-Element der Big-Data-Dateifreigabe freigegeben haben. Weitere Informationen finden Sie unter Was ist eine Big-Data-Dateifreigabe?

Beachten Sie, dass beim Löschen einer Big-Data-Dateifreigabe aus dem Data Store der ArcGIS Server-Site das entsprechende Portal-Element ebenfalls gelöscht wird.

Beim Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe wird außerdem ein Big-Data-Katalogservice erstellt. Weitere Informationen zum Big-Data-Katalogservice finden Sie in der Dokumentation zur ArcGIS-REST-API.

Hinweis:
Die Option zum Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe ist in Server Manager erst verfügbar, wenn Sie GeoAnalytics Server konfiguriert haben.

Ausführliche Schritte finden Sie unter Einrichten von ArcGIS GeoAnalytics Server in der ArcGIS Server-Hilfe.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Big-Data-Dateifreigabe zu registrieren und den Services das Referenzieren der Daten in der Dateifreigabe und ihren Unterordnern zu ermöglichen:

Hinweis:

Stellen Sie sicher, dass Server Manager beim Registrieren oder Bearbeiten einer Big-Data-Dateifreigabe über HTTPS kommuniziert.

  1. Melden Sie sich auf dem ArcGIS Server bei GeoAnalytics Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Big-Data-Dateifreigabe aus. Führen Sie die nachfolgenden Schritte basierend auf dem Umgebungstyp aus, mit dem Sie arbeiten.

Registrieren einer Dateifreigabe als Big-Data-Dateifreigabe

Wenn Sie eine Big-Data-Dateifreigabe registrieren, können Sie ein lokales oder freigegebenes Verzeichnis registrieren, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

Hinweis:

Es empfiehlt sich, die Big-Data-Dateifreigabe auf einem dedizierten Dateiserver mit SAN oder DAS oder einem NAS-Gerät abzulegen. Wenn sich ein freigegebenes Verzeichnis auf einem ArcGIS GeoAnalytics Server-Computer befindet, führt dies beim Ausführen von Big-Data-Analyseaufgaben zu einem Ressourcen-Konkurrenzbetrieb. Wenn Sie ein lokales Verzeichnis registrieren müssen, empfiehlt es sich, einen lokalen Pfad zu verwenden und die Daten auf allen Computern der GeoAnalytics Server-Site zu replizieren.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil "Typ", und wählen Sie Dateifreigabe aus.
  3. Pfad: Geben Sie den vollständigen Pfad zur Big-Data-Dateifreigabe ein, z. B. \\myserver\share\bigdata. Vermeiden Sie die Verwendung lokaler Pfade C:\bigdata, es sei denn, derselbe Datenordner ist auf allen Knoten der Server-Site verfügbar.
    Hinweis:

    Sie können in Manager keine Verzeichnisse durchsuchen. Sie müssen den vollständigen Pfad zu dem Ordner angeben, den Sie registrieren möchten.

  4. Klicken Sie auf Erstellen. Die Dateifreigabe, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.
  5. Sobald eine Big-Data-Dateifreigabe registriert wurde, wird automatisch ein Manifest erstellt, das Metadaten zu den Datasets in der Freigabe enthält. Je nach Größe der Daten kann die Erstellung des Manifests einige Sekunden bis Minuten dauern.
  6. Klicken Sie auf das Stiftsymbol, um die automatisch generierte Manifestdatei in der Vorschau anzuzeigen und zu überprüfen, ob die darin enthaltenen Datasets und Schemas korrekt definiert sind. Bei Bedarf können Sie die Manifestdatei ändern und/oder herunterladen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Manager.
Tipp:

Wenn das Manifest ein leeres Dataset enthält, kann dies bedeuten, dass die Big-Data-Dateifreigabe keine gültigen Daten aufweist. Überprüfen Sie, ob Sie den richtigen übergeordneten Ordner registriert haben, beispielsweise wie in diesem Beispiel.

Registrieren eines HDFS (Hadoop Distributed File System) als Big-Data-Dateifreigabe

Wenn Sie ein HDFS-Verzeichnis mit Datasets registrieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil "Typ", und wählen Sie HDFS aus.
  3. Pfad: Geben Sie den vollständig qualifizierten Dateisystempfad zur Big-Data-Dateifreigabe an, z. B. hdfs://domainname:port/folder.
    • Der Domänenname entspricht dem NameNode-Computer.
    • Der Standard-Port ist 8020.
    • Der Ordner stellt den vollständigen Pfad zu den Daten HDFS dar.

    Wenn es sich bei dem NameNode beispielsweise um den Computer goldenI007 in /james/mydata handelt, lautet der Dateisystempfad hdfs://goldenI007:8020/james/mydata.

  4. Benutzername: Sie können auch einen Benutzernamen verwenden, um die Verbindung herzustellen.

    Hinweis:

    HDFS unterstützt nicht die Verbindung gesicherter Speicher.

  5. Klicken Sie auf Erstellen. Die HDFS-Freigabe, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.
  6. Sobald eine Big-Data-Dateifreigabe registriert wurde, wird automatisch ein Manifest erstellt, das Metadaten zu den Datasets in der Freigabe enthält. Je nach Größe der Daten kann die Erstellung des Manifests einige Sekunden bis Minuten dauern.
  7. Klicken Sie auf das Stiftsymbol, um die automatisch generierte Manifestdatei in der Vorschau anzuzeigen und zu überprüfen, ob die darin enthaltenen Datasets und Schemas korrekt definiert sind. Bei Bedarf können Sie die Manifestdatei ändern und/oder herunterladen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Manager.
Tipp:

Wenn das Manifest ein leeres Dataset enthält, kann dies bedeuten, dass die Big-Data-Dateifreigabe keine gültigen Daten aufweist. Überprüfen Sie, ob Sie den richtigen übergeordneten Ordner registriert haben, beispielsweise wie in diesem Beispiel.

Registrieren von Hive als Big-Data-Dateifreigabe

Führen Sie beim Registrieren von Hive die folgenden Schritte aus:

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil "Typ", und wählen Sie Hive aus.
  3. Metastore-URIs: Geben Sie die URI für die Big-Data-Dateifreigabe an. Beachten Sie, dass mehrere Metastores angegeben werden können und Hive standardmäßig den ersten Eintrag aus der Liste verwendet. Wenn Sie als Eintrag beispielsweise thrift://domainname1:port,thrift://domainname2:port,thrift://domainname3:port verwenden, nutzt Hive standardmäßig thrift://domainname1:port und greift bei einem Fehler auf andere Einträge der Liste zurück.
  4. Datenbank: Geben Sie die Datenbank an, die die Big-Data-Datasets enthält, die Sie registrieren möchten.
  5. Benutzername: Sie können auch einen Benutzernamen verwenden, um die Verbindung herzustellen.
    Hinweis:

    Hive unterstützt nicht die Verbindung gesicherter Speicher.

  6. Klicken Sie auf Erstellen. Der Hive-Speicher, den Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.
  7. Sobald eine Big-Data-Dateifreigabe registriert wurde, wird automatisch ein Manifest erstellt, das Metadaten zu den Datasets in der Freigabe enthält. Je nach Größe der Daten kann die Erstellung des Manifests einige Sekunden bis Minuten dauern.
  8. Klicken Sie auf das Stiftsymbol, um die automatisch generierte Manifestdatei in der Vorschau anzuzeigen und zu überprüfen, ob die darin enthaltenen Datasets und Schemas korrekt definiert sind. Bei Bedarf können Sie die Manifestdatei ändern und/oder herunterladen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Manager.
Tipp:

Wenn das Manifest ein leeres Dataset enthält, kann dies bedeuten, dass die Big-Data-Dateifreigabe keine gültigen Daten aufweist. Überprüfen Sie, ob Sie den richtigen übergeordneten Ordner registriert haben, beispielsweise wie in diesem Beispiel.

Registrieren eines Cloud-Speichers als Big-Data-Dateifreigabe

Führen Sie beim Registrieren eines Cloud-Speichers die folgenden Schritte aus:

Hinweis:

Um einen Cloud-Speicher als Big-Data-Dateifreigabe zu registrieren, müssen Sie zunächst den Cloud-Speicher als registrierten Data Store hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Registrieren eines Cloud-Speichers weiter oben. Nachdem der Cloud-Speicher in der Liste der registrierten Data Stores verfügbar ist, können Sie die folgenden Schritte ausführen.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf die Dropdown-Auswahl "Typ", und wählen Sie Cloud-Speicher aus.
  3. Klicken Sie auf die Dropdown-Auswahl Cloud-Speicher, und wählen Sie den registrierten Cloud-Speicher aus.
  4. Klicken Sie auf Erstellen. Der Cloud-Speicher, den Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Überprüfen von Datenspeichern

Sie können die Data-Store-Verbindung überprüfen, um zu bestätigen, dass die ArcGIS Server-Site mit einem Data Store kommunizieren kann.

Hinweis:

Raster-Speicher können derzeit nicht in Server Manager überprüft werden. In ArcGIS Server Manager 10.5 und früheren Versionen können Data Stores vom Typ "Kachel-Cache" und Big Data Stores vom Typ "spatiotemporal" aus ArcGIS Data Store nicht überprüft werden. Deren Status ist bei der Anzeige in Server Manager immer unbekannt, und es wird ein Fragezeichen (?) in der Spalte Status angezeigt.

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an.
  2. Öffnen Sie die Seite Data Stores (Site > Data Stores).
  3. Überprüfen Sie die Data-Store-Verbindungen mit einer der folgenden Methoden:
    • Um die Verbindung für einen einzelnen Data Store zu überprüfen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Data-Store-Namen, und klicken Sie auf Überprüfen.
    • Um alle Data Stores für die ArcGIS Server-Site gleichzeitig zu überprüfen, klicken Sie auf Alle überprüfen.

In der Spalte Status wird für alle Data Stores, deren Verbindungen überprüft werden konnten, ein Häkchen angezeigt. Wenn ArcGIS Server keine Verbindung herstellen konnte, wird ein "X" in der Spalte Status angezeigt.

Wenn ArcGIS Server keine Verbindung herstellen konnte, überprüfen Sie, ob der Data Store verfügbar ist, z. B. ob der Computer, auf dem sich der Data Store befindet, eingeschaltet ist und über eine Netzwerkverbindung verfügt.