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Problembehandlung bei ArcGIS-Bereitstellungen in AWS

Es gibt viele Methoden zur Bereitstellung von ArcGIS Enterprise und ArcGIS Server in Amazon Web Services (AWS). Auf dieser Seite werden die Möglichkeiten der Behandlung von Problemen beschrieben, die bei den einzelnen Bereitstellungsoptionen auftreten können.

Problembehandlung für ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services

In dem Verzeichnis, in dem Sie ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services und die verknüpften Dateien extrahiert haben, finden Sie im Ordner Logs zwei Ordner.

Der Ordner Logs enthält die folgenden beiden Unterordner:

  • Log: Dieser Ordner enthält Konsolenprotokolle, die bei jeder Ausführung des Dienstprogramms erstellt werden. Der Ordner Log enthält zudem CloudFormation-Ereignisprotokolle für jeden Stack, den Sie im Rahmen der Bereitstellung immer dann erstellen, wenn Sie den Befehl CREATE mit dem Dienstprogramm ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS ausführen oder eine Bereitstellung in der ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services-App hinzufügen.
  • ErrorLog: Dieser Ordner enthält Protokolldateien zum Aufzeichnen von Fehlern, die beim Ausführen des Dienstprogramms ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS oder der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services auftreten. Um Probleme effizient zu behandeln, lesen Sie diese Fehlerprotokolle.

In den folgenden beiden Abschnitten finden Sie Informationen zu bestimmten Fehlern, die bei der Ausführung der Cloud Builder-App oder des Dienstprogramms ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS auftreten können. Sowohl von der App als auch dem Dienstprogramm werden CloudFormation-Stacks gestartet. Aus diesem Grund sollten Sie sich ebenfalls mit dem Abschnitt über die Problembehandlung bei der Erstellung von CloudFormation-Stacks vertraut machen, um Bereitstellungsprobleme erkennen und beheben zu können.

Beim Ausführen der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services auftretende Fehler

Die App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services überprüft viele der Werte, die Sie bei der Verwendung der App angeben. Weitere Informationen finden Sie in den Speicherorten der Protokolldateien aus dem vorherigen Abschnitt.

Mir wird mit einer Meldung mitgeteilt, dass der Domänenname ungültig ist.

Es gibt mehrere Gründe, warum Cloud Builder den Domänennamen nicht überprüfen kann. Der wahrscheinlichste ist eine fehlende oder falsche Zuordnung des Domänennamens in Ihrem Domänennamensserver (DNS). Der Domänenname kann in Ihrem DNS beispielsweise nicht oder falsch zugeordnet sein.

Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen angegebene Domänenname in Ihrem DNS in einen CNAME- oder A-Eintrag aufgelöst wird. Um zu überprüfen, ob der in Cloud Builder angegebene Domänenname richtig zugeordnet wurde, verwenden Sie den Befehl nslookup an einer Microsoft Windows-Eingabeaufforderung auf dem Computer, auf dem Sie die App Cloud Builder ausführen.

Wenn Sie die Domänennamenzuordnung für richtig halten, löschen Sie den lokalen DNS-Cache auf dem Computer, auf dem Sie Cloud Builder ausführen. Überprüfen Sie den Domänennamen dann erneut in der Cloud Builder-App.

Wenn der Domänenname weiterhin nicht überprüft wird, bitten Sie Ihren IT-Administrator um Unterstützung.

Meine Bereitstellung wurde nicht erstellt.

Wenn die App Cloud Builder Ihre Bereitstellung nicht erstellen kann, werden auf der Cloud Builder-Seite für den Auftragsabschluss Fehlermeldungen angezeigt. Sie erhalten weitere Details zu den Fehlern, indem Sie auf der Seite für den Auftragsabschluss auf View Process Log und View Error Log klicken.

Wenn ein allgemeiner Fehler wie Received FAILURE signal with UniqueId <unique-id> angezeigt wird, prüfen Sie die Amazon CloudWatch-Protokolle, indem Sie im Abschnitt View AWS CloudWatch Logs der Cloud Builder-Zusammenfassungsseite auf die Protokoll-URLs klicken. Damit wird das entsprechende CloudWatch-Protokoll in Ihrem standardmäßigen Webbrowser geöffnet, sodass Sie die Protokolle für jede Instanz von Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) in Ihrer Bereitstellung anzeigen und die Fehlerursache ermitteln können.

Sobald Sie die Fehlerursache gefunden haben, klicken Sie in der App Cloud Builder auf Back, um den erforderlichen Parameter zu korrigieren und die Bereitstellung zu wiederholen. Alternativ können Sie die fehlgeschlagene Bereitstellung löschen und eine neue erstellen.

Die App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services stürzt ständig ab und gibt einen Fehler zurück, der darauf hinweist, dass ArcGIS Enterprise Cloud Builder for AWS nicht mehr funktioniert

Wenn die App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services abstürzt und die Fehlermeldung ArcGIS Enterprise Cloud Builder for AWS has stopped working. A problem caused the program to stop working correctly. Windows will close the program and notify you if a solution is available. zurückgibt, fehlt auf Ihrem Computer wahrscheinlich das erforderliche Microsoft Visual C++ Redistributable-Paket. Weitere Informationen und einen Link zum Herunterladen des Pakets finden Sie in den Voraussetzungen für Cloud Builder.

Wo finde ich die CloudWatch-Protokolle für Bereitstellungen, die ich mit der App ArcGIS Enterprise Cloud Builder for Amazon Web Services erstellt habe?

Wenn die App Cloud Builder Ihre Bereitstellung nicht erstellen kann, werden auf der Seite für den Auftragsabschluss Fehlermeldungen zurückgegeben. Weitere Details zu den Fehlern erhalten Sie, indem Sie auf der Seite für den Auftragsabschluss auf die Links View Process Log und View Error Log klicken.

Fehler, die bei Verwendung des Dienstprogramms ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS auftreten

Im Folgenden werden Meldungen bzw. Probleme beschrieben, die bei Verwendung des Dienstprogramms ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS auftreten können. Zudem werden Vorschläge zum Beheben der Probleme aufgeführt.

Ich erhalte einen Fehler zu Berechtigungen.

Der Benutzer, der das Dienstprogramm ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS ausführt, muss über rekursiven Schreibzugriff für die Ordner Logs und Output verfügen. Vergewissern Sie sich, dass diese Berechtigungen erteilt wurden.

Ich erhalte die Meldung Cannot find file <file_name>.

Ab Version 10.8.1 müssen Sie die JSON-Konfigurationsdateien im Arbeitsverzeichnis im Ordner Configuration bzw. in einem der Unterordner ablegen. Speichern Sie die JSON-Konfigurationsdateien nicht im Ordner Configuration des Installationsverzeichnisses. Wenn sich die Konfigurationsdateien nicht im Ordner Configuration des Arbeitsverzeichnisses befinden, müssen Sie die Dateien dorthin verschieben und das Dienstprogramm erneut ausführen.

Ich erhalte die Meldung Invalid deployment configuration file extension. It must be '.json'.

Die Konfigurationsdatei muss die Erweiterung .json aufweisen. Ist dies nicht der Fall, benennen Sie sie entsprechend um, und führen Sie das Dienstprogramm erneut aus.

Ich erhalte die Meldung Invalid JSON format for file <file_name>.

Stellen Sie sicher, dass die Konfigurationsdatei ein gültiges JSON enthält.

Tipp:

Das Format können Sie mit einem JSON-Validator wie JSONLint prüfen.

Ich erhalte die Meldung Failed to access AWS account with provided credentials.

Überprüfen Sie, ob Sie in der JSON-Konfigurationsdatei gültige AWS-Anmeldeinformationen angegeben haben, sodass das Dienstprogramm eine Verbindung zu AWS herstellen kann. Wenn die Anmeldeinformationen gültig sind, prüfen Sie, ob Sie von dem Computer aus, auf dem Sie das Dienstprogramm ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS ausführen, auf Ihr Konto zugreifen können.

Beim Ausführen des Dienstprogramms ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS mit dem Befehl PREP erhalte ich die Fehlermeldung, dass der Zugriff verweigert wird.

Wenn Sie für Ihre Bereitstellungsdateien einen vorhandenen Amazon Simple Storage Service (S3)-Bucket verwenden, müssen Sie über die entsprechenden Berechtigungen für den Zugriff auf den Bucket sowie zum Schreiben im Bucket verfügen.

Wenn ich nach dem Ausführen des Dienstprogramms ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS mit dem Befehl CREATE die Ausgabedatei öffne, werden nicht alle erwarteten Komponenten angezeigt.

Die Ausgabedatei, die erstellt wird, wenn Sie den Befehl CREATE verwenden, enthält für jede vom Dienstprogramm unter AWS erstellte Komponente eine Überschrift. Diese Überschriften entsprechen den Knoten, die Sie in die JSON-Konfigurationsdatei einbezogen haben. Anhand der Knoten in der Konfigurationsdatei kann das Dienstprogramm erkennen, welche Komponenten erstellt werden sollen. Wenn in der Konfigurationsdatei ein Knoten fehlt, wird die entsprechende Komponente vom Dienstprogramm nicht erstellt.

Jeder Knoten, den Sie in die Konfigurationsdatei einbeziehen, muss mindestens einen Parameter enthalten. Auch dann, wenn Sie alle Parameter unter dem Knoten "Default" festlegen, müssen Sie für jeden Teil der Bereitstellung, der erstellt werden soll, einen Knoten einbeziehen, und dieser Knoten muss mindestens einen Parameter und einen Wert enthalten. Wenn ein Knoten in der Konfigurationsdatei vorhanden ist, aber keinen Parameter enthält, wird dieser Knoten vom Dienstprogramm übersprungen. So ist es beispielsweise nicht möglich, Parameter für eine ArcGIS GIS Server-Site in dem "Default"-Knoten festzulegen und einen leeren "Server"-Knoten in die Konfigurationsdatei einzubeziehen. Wenn Sie dies versuchen, wird die ArcGIS GIS Server-Site vom Dienstprogramm nicht erstellt.

Prüfen Sie die Konfigurationsdatei, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Knoten und mindestens einen Parameter für jede Komponente der Bereitstellung hinzugefügt haben. Eine Liste mit den für alle Knoten in der Konfigurationsdatei erforderlichen Parameter finden Sie unter ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS-Parameter.

Wenn ich das Dienstprogramm ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS ausführe, scheint die Eingabeaufforderung nicht mehr zu funktionieren.

Wenn das Dienstprogramm ArcGIS Enterprise Cloud Builder CLI for AWS oder ein anderes Dienstprogramm in einem Microsoft Windows-Befehlsfenster scheinbar nicht mehr ausgeführt wird, deaktivieren Sie den QuickEdit-Modus für das Befehlsfenster.

Problembehandlung für die Stack-Erstellung mit AWS CloudFormation

Von den Bereitstellungswerkzeugen von ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services werden AWS CloudFormation-Stacks erstellt. Verwenden Sie die AWS CloudFormation-Konsole, um den Status des AWS CloudFormation-Stacks zu überwachen und festzustellen, ob die Stack-Erstellung fehlschlägt. Melden Sie sich bei der AWS CloudFormation-Konsole an (Teil der AWS Management Console), und öffnen Sie die Registerkarte Events, um Informationen zur Stack-Erstellung, zu Aktualisierungen und zu Löschungen zu erhalten. Wenn bei der Stack-Erstellung ein Fehler auftritt, können Ihnen die Informationen auf der Registerkarte Events Hinweise darauf geben, worin das Problem bestehen könnte.

Durch die Bereitstellungswerkzeuge von ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services werden ebenfalls Protokolldateien auf den virtuellen Maschinen erstellt, um Sie bei der Problembehandlung zu unterstützen. Um sicherzustellen, dass die Dateien auch dann beibehalten werden, wenn die Bereitstellung nicht gestartet werden konnte, müssen Sie sich bei der AWS CloudFormation-Konsole anmelden und die Option Rollback bei Fehler deaktivieren.

Wenn Sie eine Bereitstellung mit CloudFormation-Vorlagen, die von Esri bereitgestellt werden, erstellen, werden alle Bereitstellungsprotokolle an den Amazon CloudWatch-Protokollservice exportiert. Informationen zum Anzeigen der Bereitstellungsprotokolle finden Sie im Abschnitt View logs in the CloudWatch console von View AWS CodeDeploy logs in Amazon CloudWatch console in der AWS-Hilfe.

Bereitstellungsprotokolle werden als Protokollgruppe im Amazon CloudWatch-Protokollservice gespeichert. In der Protokollgruppe finden Sie mehrere Protokolldatenströme, deren Namen mit /stderr und /stdout enden. Nutzen Sie alle Protokolldatenströme, um die Ursache für den Fehler zu ermitteln.

Diese Protokolle werden auch auf der EC2-Instanz gespeichert. Auf Microsoft Windows-Instanzen finden Sie diese Protokolle im Ordner C:\cinc. Auf Ubuntu Server-Instanzen finden Sie diese Protokolle im Verzeichnis /var/logs.

Wo finde ich die CloudWatch-Protokolle für Bereitstellungen, die ich mit den Bereitstellungswerkzeugen von ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services erstellt habe?

Für den Zugriff auf CloudWatch-Protokolle für Bereitstellungen, die Sie mit den Bereitstellungswerkzeugen von ArcGIS Enterprise on Amazon Web Services erstellt haben, müssen Sie sich bei der CloudFormation-Konsole anmelden, die Teil der AWS Management Console ist. Weitere Informationen finden Sie auf der AWS-Website unter View CloudFormation Logs in the Console.

Fehler beim Starten eines AWS CloudFormation-Stacks

Im Folgenden werden Meldungen bzw. Probleme beschrieben, die bei der Bereitstellung mithilfe einer AWS CloudFormation-Vorlage auftreten können. Zudem werden Vorschläge zum Beheben der Probleme aufgeführt.

Warum erhalte ich eine Fehlermeldung, die darauf hinweist, dass nicht genügend Speicherkapazität verfügbar ist, wenn ich auf Start klicke, um eine Instanz zu starten?

Diese Fehlermeldung wird von Amazon Elastic Compute Cloud ausgegeben und bedeutet, dass für die Anforderung einer neuen Instanz nicht genügend Speicherkapazität verfügbar ist. Wenn es die Architektur der Bereitstellung zulässt, können Sie diesen Fehler möglicherweise umgehen, indem Sie eine Instanz in einer anderen Verfügbarkeitszone anfordern oder erlauben, dass EC2 die Verfügbarkeitszone für Sie auswählt. Sie haben auch die Möglichkeit, eine andere Instanzgröße zu starten oder die Instanz zu einem späteren Zeitpunkt zu starten.

Was bedeutet die Meldung Unable to connect to WebAdaptor URL : https://agsportalssl.esri.com/server/webadaptor in der Protokolldatei catalina.out?

Wenn diese Meldung in der Protokolldatei catalina.out unter Ubuntu angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass das SSL-Zertifikat im S3-Bucket der Bereitstellung gültig ist und im PKCS 12-Format vorliegt. Vergewissern Sie sich weiterhin, dass das Kennwort des SSL-Zertifikats richtig ist.

Was bedeutet die Meldung OpenSSL::PKCS12::PKCS12Error: PKCS12_parse: mac verify failure in der Protokolldatei?

Wenn diese Meldung in der Protokolldatei auf einer Windows-Instanz angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass das SSL-Zertifikat im S3-Bucket der Bereitstellung gültig ist und im PKCS 12-Format vorliegt. Vergewissern Sie sich weiterhin, dass das Kennwort des SSL-Zertifikats richtig ist.