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Veröffentlichen gehosteter Bilddaten-Layer

Mithilfe von gehosteten Bilddaten-Layern können Sie Raster- und Bilddaten Ihrer Organisation verwalten, freigeben und analysieren. Anschließend können Sie mithilfe von Werkzeugen und Raster-Funktionen Analysen für die gehosteten Bilddaten-Layer in Map Viewer oder Map Viewer Classic durchführen. Sie können auch große Bilddatensammlungen verwalten und Bilddaten-Layer in gehostete Apps und Karten einbinden.

Zum Veröffentlichen eines gehosteten Bilddaten-Layers in ArcGIS Enterprise können Sie nach einer der folgenden Methoden vorgehen:

Um gehostete Bilddaten-Layer erstellen zu können, benötigen Sie Berechtigungen zum Veröffentlichen von gehosteten Bilddaten-Layern und zum Erstellen von Inhalten. Zudem muss Ihr Portal für Raster-Analysen konfiguriert sein.

Hinweis:

Gehostete Bilddaten-Layer unterscheiden sich von Raster-Kachel-Layern. Raster-Kachel-Layer unterstützen die Visualisierung von Bild- und Raster-Daten, aber keine Analysen. Über gehostete Bilddaten-Layer ist ein Zugriff auf die Bild- oder Raster-Daten, einschließlich ihrer Pixel- oder Zellenwerte über mehrere Bänder hinweg, sowie auf multidimensionale Daten möglich.

Erstellen von Bilddaten-Layern

Wenn Sie Webkarten mit Raster- und Bilddaten erstellen und diese für interne und externe Benutzer freigeben möchten, veröffentlichen Sie Ihre Daten als gehostete Bilddaten-Layer.

Sie können die Daten als ein oder mehrere Bilddaten-Layer veröffentlichen oder mehrere Bilder als Mosaik zu einem Bilddaten-Layer zusammensetzen. Des Weiteren können Sie mehrere Bilder als Bildsammlung veröffentlichen und somit die Eigenschaften einzelner Bilder des resultierenden gehosteten Bilddaten-Layers abfragen.

Die Daten werden als dynamischer Bilddaten-Layer oder als statische Bildkacheln veröffentlicht. Dynamische Bilddaten-Layer unterstützen den Zugriff auf Pixel- und Metadaten der Bilddaten, z. B. Raster-Attributtabellen, Statistiken und Histogramme. Sie können nun Analysen für dynamische Bilddaten-Layer ausführen. Bei Bildkacheln werden Pixelgruppen als statische Kacheln verarbeitet.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen gehosteten Bilddaten-Layer zu erstellen.

  1. Überprüfen Sie, ob Sie mit einem Konto angemeldet sind, das über Berechtigungen zum Erstellen von Inhalten und Veröffentlichen gehosteter Bilddaten-Layer verfügt, und klicken Sie auf die Registerkarte Eigene Inhalte der Inhaltsseite.
  2. Klicken Sie auf Neues Element, und wählen Sie Bilddaten-Layer aus.
  3. Wählen Sie eine Layer-Konfiguration.

    Die folgenden Optionen sind möglich:

    • Ein Bild: Es wird gehosteter Bilddaten-Layer aus einem einzelnen Bild erstellt. Diese Option unterstützt alle unterstützten Raster- und Bildformate, multidimensionale Raster-Daten sowie die Konfiguration mit verschiedenen Quellentypen und Komprimierungseinstellungen. Als Raster-Typ wird lediglich das Raster-Dataset unterstützt. Verwenden Sie diese Option für einfache Bilddaten-Layer, wenn Sie keine erweiterten Metadaten benötigen.
    • Bildmosaik: Es wird ein Bilddaten-Layer durch Mosaikierung mehrerer Bilder erstellt. Diese Option unterstützt die Erstellung eines einzelnen Bilddaten-Layers, der ein Mosaik mehrerer Bilder im Raum darstellt, multidimensionaler Raster-Daten sowie vieler Raster-Typen, mit denen Sie die Verarbeitung von Satellitenaufnahmen und Luftbildern steuern können. Verwenden Sie diese Option für Bilddaten-Layer, wenn Sie erweiterte Metadaten benötigen, z. B. für vorverarbeitete Multiband-Satellitenaufnahmen.
    • Bildsammlung: Es wird ein Bilddaten-Layer zur Verwaltung einer Sammlung von vielen Eingabebildern erstellt. Diese Option unterstützt die Abfrage einzelner Bilder im Bilddaten-Layer, der aus einer Sammlung von Bildern besteht. Mit dieser Option können die Bilddaten zudem im ursprünglichen Quellformat gespeichert werden.
    • Mehrere Bilddaten-Layer: Es wird ein Bilddaten-Layer pro Eingabebild erstellt. Mit dieser Option können Sie mehrere Bilddaten-Layer auf einmal erstellen. Wenn Sie diese Option verwenden, bleibt Ihnen die wiederholte Verwendung der Option Ein Bild erspart.

    Wenn Sie die Option Bildmosaik verwenden, werden die Eingabebilddaten kopiert und im Sinne einer größtmöglichen Effizienz beim Rendern in das CRF-Format (Cloud-Raster-Format) konvertiert. Optional können Sie die Bilddaten auch kopieren und in das CRF-Format konvertieren, wenn Sie die Option Ein Bild oder Mehrere Bilddaten-Layer für die Konfiguration der Eigenschaften in den nächsten Schritten verwenden. Bei Verwendung der Option Bildsammlung bleibt das ursprüngliche Bilddatenformat erhalten.

    Wenn Sie Ihre gewünschte Layer-Konfiguration ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter.

  4. Wählen Sie den Raster-Typ Ihrer Eingabebilddaten aus dem Dropdown-Menü aus. Die Metadaten des Raster-Typs dienen der konsistenten Anzeige, Korrektur und Verarbeitung der Bilddaten.

    Jeder Raster-Typ enthält eindeutige Metadaten für die Parameter des Sensors und des Bildes. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie als Layer-Konfiguration Bildmosaik oder Bildsammlung ausgewählt haben. Bei allen anderen Konfigurationstypen wird als Raster-Typ nur "Raster-Dataset" unterstützt.

  5. Klicken Sie auf Eigenschaften konfigurieren, um die Eigenschaften für den ausgewählten Raster-Typ anzugeben.
  6. Die Raster-Typ-Eigenschaften helfen Ihnen dabei, Ihren Anforderungen entsprechend einen informativen Bilddaten-Layer zu erstellen. Die verfügbaren Eigenschaften sind von der ausgewählten Layer-Konfiguration und vom ausgewählten Raster-Typ abhängig. Die Eigenschaften verteilen sich auf die Registerkarten Allgemein, Verarbeitung, Raumbezug, Zusätzliche Informationen und Metadaten.
  7. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie die Optionen für Ihren Bilddaten-Layer konfigurieren. Wenn Ihnen einige der nachfolgenden Optionen nicht angezeigt werden, werden diese vom Layer-Konfigurations- oder Raster-Typ nicht unterstützt.

    Produkttyp

    Geben Sie den Produkttyp an, den Ihr Satellitenbild enthält. Produkttypen werden in der Regel anhand von verschiedenen mit dem jeweiligen Sensor verbundenen Verarbeitungsebenen identifiziert.

    Diese Option ist verfügbar, wenn die Layer-Konfiguration Bildmosaik lautet und als Raster-Typ ein Satellitenprodukt ausgewählt wurde.

    Quellentyp

    Wählen Sie einen Quellentyp aus, der dem beabsichtigten Verwendungszweck der Bilddaten entspricht. Durch Ihre Auswahl werden die Standardeinstellungen für die Streckungs- oder Render-Optionen bestimmt.

    • Generisch: Das Raster oder die Bilddaten sind nicht für einen speziellen Anwendungsfall bestimmt. Dies ist die Standardeinstellung.
    • Höhe: Das Raster enthält Höhendaten wie digitale Höhenmodell(DEM)-, digitale Terrain-Modell(DTM)- und LIDAR-Daten.
    • Thematisch: Das Raster enthält klassifizierte oder thematische Daten, z. B. Daten zur Landnutzung oder zu Risikostufen.
    • Verarbeitet: Die Bilddaten wurden georeferenziert und mit einem Farbabgleich versehen.
    • Wissenschaftlich: Das Raster oder die Bilddaten liegen in einem wissenschaftlichen Datenformat wie NetCDF, HDF oder GRIB vor.

    Resampling-Typ

    Legen Sie die für die Anzeige des Bilddaten-Layers zu verwendende Resampling-Methode fest:

    • Nächster Nachbar: Nächster-Nachbar-Resampling, empfohlen für diskontinuierliche Daten, z. B. für Daten zur Landnutzung.
    • Bilinear: Bilineare Interpolation, empfohlen für kontinuierliche Daten, z. B. für Höhenangaben.
    • Kubisch: Kubische Faltung, empfohlen für kontinuierliche Daten.
    • Mehrheit: Mehrheit, empfohlen für diskontinuierliche Daten.

    Komprimierung

    Wählen Sie die Komprimierungsmethode für die Konvertierung der Quellbilddaten in das Cloud-Raster-Format aus:

    • LERC: Verlustfreie oder verlustbehaftete Komprimierung, bei der das Raster in eine bestimmte Anzahl von Pixelblöcken eingeteilt wird. Wenn Sie die LERC-Komprimierung auswählen, können Sie auch die Anzahl maximaler Komprimierungsfehler angeben.
    • JPEG: Verlustbehaftete Komprimierung, die den öffentlichen JPEG-Komprimierungsalgorithmus verwendet. Wenn Sie die JPEG-Komprimierung auswählen, können Sie auch die Komprimierungsqualität angeben.

  8. Auf der Registerkarte Verarbeitung können Sie die Optionen für Ihren Bilddaten-Layer konfigurieren. Wenn Ihnen einige der nachfolgenden Optionen nicht angezeigt werden, werden diese vom Layer-Konfigurations- oder Raster-Typ nicht unterstützt.

    Verarbeitungsvorlagen

    Wählen Sie die Verarbeitungsvorlage für den Bilddaten-Layer aus. Mit der Verarbeitungsvorlage lassen sich allgemeine Verarbeitungs-Tasks für Bilddaten durchführen, z. B. Extraktion bestimmter Bänder, Pansharpening, Orthorektifizierung, Streckung und sonstige spezielle Tasks für Eingabedaten.

    Welche Verarbeitungsvorlagen verfügbar sind, ist abhängig vom ausgewählten Raster-Typ. Diese Option gilt nur für Satelliten- oder Luftbilddatenprodukte, die zusammen mit Verarbeitungsvorlagen bereitgestellt werden. Landsat Level-2-Produkte enthalten beispielsweise die Verarbeitungsvorlagen "Oberflächenreflexion" und "Qualitätssicherung".

    Standardstreckung auf jedes Raster-Element anwenden

    Wählen Sie aus, ob Sie die Standardstreckung auf jedes Raster-Element im Bilddaten-Layer anwenden möchten.

    Footprints auf Basis der Radiometrie erstellen (Kantenpixel von geringer Qualität entfernen)

    Wählen Sie aus, ob Sie Footprints für den Bilddaten-Layer erstellen möchten, sodass nur Pixel berücksichtigt werden, die innerhalb eines bestimmten Wertebereichs liegen. Dadurch werden Rahmenpixel mit NULL-Werten entfernt, und es entstehen nahtlose Mosaike. Wenn Sie Rahmenpixel mit NULL-Werten entfernen, werden passendere Statistiken für die einzelnen Bildelemente generiert, was Bildoptimierungen und eine bessere analytische Verarbeitung zur Folge hat. Wenn Sie sich für die Erstellung von Footprints entscheiden, können Sie zusätzliche Footprint-Einstellungen festlegen.

    Pixelwert zur Darstellung von NoData-Werten definieren

    Wählen Sie aus, ob Sie einen NoData-Wert für die Pixel im Bilddaten-Layer definieren möchten. Pixel mit NoData-Wert werden in der Karte transparent dargestellt.

    Orthorektifizierung

    Wählen Sie aus, wie die Bilder orthorektifiziert werden sollen.

    Pansharpen

    Wählen Sie den gewünschten Pansharpen-Typ sowie Gewichtungen für die Bildschärfe und das Band aus. Diese Option ist verfügbar, wenn der Eingabe-Raster-Typ lagegleiche panchromatische und multispektrale Bilddaten enthält.

    Footprints

    Geben Sie die zu verwendenden Footprints-Optionen an. Diese Optionen sind verfügbar, wenn Sie Footprints auf der Basis der Radiometrie erstellen.

  9. Wenn Sie als Layer-Konfiguration Bildsammlung auswählen, können Sie auf Wunsch zudem Übersichten zur Verbesserung der Darstellungs-Performance erstellen. Bei der Bereitstellung von Bilddaten-Layern als Service empfiehlt es sich aus zweierlei Gründen, Übersichten zu erstellen: zur Beschleunigung der Anzeige und zur Verringerung der CPU-Auslastung.
  10. Wählen Sie auf der Registerkarte Raumbezug den Ausgabe-Raumbezug für den oder die Bilddaten-Layer aus. Das standardmäßige Koordinatensystem ist "WGS84 Web Mercator (Auxiliary Sphere)".
  11. Auf der Registerkarte Metadaten können Sie die Optionen für Ihren Bilddaten-Layer konfigurieren. Zu den Optionen gehören das Erwerbsdatum des Bildes, der Messwert und die Einheit der Pixelwerte sowie die Reihenfolge und die Wellenlänge der Bänder von Multiband-Bilddaten.
  12. Bei Satellitenprodukten enthält die Tabelle Bandzuordnung schreibgeschützte Bandzuordnungsindizes zu Referenzzwecken.
  13. Wenn Sie als Quellentyp der Bilddaten die Option Thematisch auswählen, wird Ihnen die Registerkarte Zusätzliche Informationen angezeigt; hier können Sie eine entsprechende Raster-Attributtabelle (DBF Version 5) oder Colormap-Datei (.clr) angeben.

    Eine Colormap ist eine Textdatei mit der Erweiterung .clr. Jede Zeile dieser Datei verfügt über durch Trennzeichen getrennte ganzzahlige Werte mit vier Stellen, durch die ein Pixelwert einer Farbe zugeordnet wird. Die Zeilensortierung folgt der Sortierung der Pixelwerte, und die Spalten sind nach rot, grün und blau sortiert. Die Werte für rot, grün und blau liegen im Bereich zwischen 0 und 255. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

    0 255 10 150

    1 253 0 2

    31 0 220 253

  14. Wenn Sie die Konfiguration der Bilddateneigenschaften abgeschlossen haben, klicken Sie auf Übernehmen.
  15. Im Fenster Eingabebilddaten auswählen können Sie entweder über die Schaltfläche Durchsuchen zu den Eingabedaten navigieren oder die Dateien in den gepunkteten Bereich ziehen.
    • Wenn sich Ihre Daten auf einem lokalen Gerät befinden, klicken Sie auf die Registerkarte Aus lokalem Verzeichnis, und ziehen Sie die lokalen Bilddateien in den gepunkteten Bereich bzw. navigieren Sie zu den Eingabedaten. Eine Tabelle mit allen Dateien mit Namen, Größe und Upload-Status wird geöffnet. Die Dateien werden auf den Raster-Analyse-Server hochgeladen, wobei der resultierende Bilddaten-Layer ein gehosteter Bilddaten-Layer ist.
    • Wenn Ihre Daten sich in einem registrierten Data Store befinden, klicken Sie auf die Registerkarte Aus Data Store, um zwei Optionen für die Auswahl von Eingabebilddaten anzuzeigen: Data Store und CSV-Datei mit Cloud-URLs oder Ordner-/Dateipfaden aus Data Store. Verwenden Sie eine dieser Optionen:
      • Um die registrierten Data Stores auszuwählen, über die Sie veröffentlichen möchten, klicken Sie auf Data Store, blenden Sie den Data Store mit den zu veröffentlichenden Daten ein, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen für den Ordner, der die Daten enthält. Sie können auch mehrere Ordner aus unterschiedlichen Data Stores auswählen. Die ausgewählten Ordner werden unter Ausgewählte Bilddaten aufgelistet. Wenn Sie eine Ordnerauswahl zurücknehmen möchten, deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen; zeigen Sie alternativ in der Liste Ausgewählte Bilddaten auf den Ordnernamen, und klicken Sie auf "Löschen".
      • Um eine Liste registrierter Data Stores zu verwenden, die in einer .csv-Datei gespeichert ist, klicken Sie auf CSV-Datei mit Cloud-URLs oder Ordner-/Dateipfaden aus Data Store, und ziehen Sie die .csv-Datei entweder in das Fenster, oder navigieren Sie zu der .csv-Datei, und wählen Sie sie aus.
        Hinweis:

        Die Option für .csv-Dateien bietet eine effiziente Methode zur Angabe Ihrer Eingabebilddaten, falls Sie häufiger Bilddaten-Layer aus einem Data Store erstellen. Erfassen Sie die Pfade zum Data Store und zu den Dateien in der .csv-Datei. Beim Hochladen der .csv-Datei werden die Pfade ohne zusätzliche Schritte ausgefüllt, und Sie können direkt aus den Pfaden veröffentlichen. Stellen Sie vor diesem Prozess sicher, dass Sie Zugriff auf die Pfade haben. Andernfalls schlägt der Kopier- und Veröffentlichungsauftrag fehl.

        Je nach Konfiguration sind Bilddaten-Layer, die aus den Daten in einem Data-Store generiert werden, entweder Bilddaten-Layer oder gehostete Bilddaten-Layer. Weitere Details finden Sie unter Veröffentlichen von Bilddaten-Layern aus einem Data-Store.

  16. Sie können bereits vor Beendigung des Upload-Vorgangs zum nächsten Schritt übergehen.
  17. Klicken Sie auf Weiter.
  18. Geben Sie die Elementdetails für Ihre(n) Bilddaten-Layer an. Sie müssen dabei nicht auf das Ende des Upload-Vorgangs warten.
    1. Geben Sie einen Titel ein. Wenn Sie mehrere Bilddaten-Layer erstellen, können Sie den Basis-Titel durch Angabe eines Präfixes und eines Suffixes erweitern.
    2. Geben Sie optional durch Kommas getrennte Tag-Begriffe ein.
    3. Geben Sie bei Bedarf eine Zusammenfassung ein.
    4. Geben Sie den Ordner an, in dem Sie den oder die Bilddaten-Layer speichern möchten.
  19. Klicken Sie auf Erstellen.

    Sie sehen den Fortschritt der Layer-Erstellung einschließlich des Datei-Uploads und der Erstellung des Bilddaten-Layer-Elements.

Der Bilddaten-Layer wird unter Eigene Inhalte hinzugefügt. Eine Möglichkeit, den neuen gehosteten Bilddaten-Layer nach Abschluss der Veröffentlichung zu testen, besteht darin, ihn in einer Webkarte darzustellen.

Unterstützte Daten für Bilddaten-Layer

Sie können bei der Konfiguration von Bilddaten-Layern den Raster-Typ für die Identifizierung und Verwendung von Metadaten wie Georeferenzierung, Erwerbsdatum, Sensortyp und Bandwellenlängen angeben. Erstellen Sie Bilddaten-Layer anhand der in der folgenden Tabelle aufgelisteten Feldtypen. Der Raster-Typ "Raster-Dataset" bezieht sich auf alle von ArcGIS Pro unterstützten Raster-Formate und enthält keine Metadaten.

  • ASTER
  • DMCII
  • DubaiSat-2
  • GeoEye-1
  • GF-1 PMS
  • GF-1 WFV
  • GF-2 PMS
  • GRIB
  • HDF
  • IKONOS
  • KOMPSAT-2
  • KOMPSAT-3
  • Landsat 1-5 MSS
  • Landsat 4–5 TM
  • Landsat 7 ETM+
  • Landsat 8
  • NetCDF
  • Pleiades-1
  • QuickBird
  • RapidEye
  • Raster-Dataset
  • Sentinel-2
  • SkySat
  • SPOT 5
  • SPOT 6
  • SPOT 7
  • UAV/UAS
  • WorldView-1
  • WorldView-2
  • WorldView-3
  • WorldView-4
  • ZY3-SASMAC

Die Eingabebilddaten können aus einem lokalen Ordner oder einem Data Store stammen. Die Ausgabebilddaten können gehostete Bilddaten-Layer sein oder Bilddaten-Layer, die die registrierte Datenquelle referenzieren. Bilddaten-Layer, die die registrierte Datenquelle referenzieren, werden nicht von ArcGIS Enterprise verwaltet. Wenn Sie einen referenzierten Bilddaten-Layer löschen, bleiben die Daten im Data Store erhalten.

Veröffentlichen multidimensionaler Bilddaten-Layer

Sie können multidimensionale Raster-Daten als Bilddaten-Layer veröffentlichen und auf den Layer einen multidimensionalen Filter anwenden, um einen angegebenen Ausschnitt in Map Viewer Classic darzustellen. Zudem können Sie die Anzeige mit dem Zeit- oder Bereichsschieberegler ändern und die multidimensionalen Analysewerkzeuge verwenden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein multidimensionales Raster-Dataset aus einer einzelnen NetCDF-, HDF- oder GRIB-Datei zu veröffentlichen:

  1. Überprüfen Sie, ob Sie mit einem Konto angemeldet sind, das über Berechtigungen zum Erstellen von Inhalten und Veröffentlichen gehosteter Bilddaten-Layer verfügt, und klicken Sie auf die Registerkarte Eigene Inhalte der Inhaltsseite.
  2. Klicken Sie auf Neues Element, und wählen Sie Bilddaten-Layer aus.
  3. Wählen Sie als Layer-Konfiguration Ein Layer aus, und klicken Sie auf Weiter.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften konfigurieren, und aktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen In CRF-Format formatieren. Je nach Ihren Daten können Sie noch weitere Eigenschaften auf der Registerkarte Allgemein oder Metadaten ändern.
  5. Navigieren Sie zu der NetCDF-, HDF- oder GRIB-Datei, und ziehen Sie sie in den gepunkteten Bereich. Klicken Sie auf Weiter.
  6. Geben Sie die Elementdetails für Ihren Bilddaten-Layer an, und klicken Sie auf Erstellen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie auf der Basis mehrerer NetCDF-, HDF- oder GRIB-Dateien einen einzelnen Bilddaten-Layer veröffentlichen möchten, in dem Variablen über eine Dimension zusammengeführt werden. Sie können diese Option beispielsweise verwenden, wenn Sie zehn NetCDF-Dateien mit den über zehn Jahre gesammelten Tagestemperaturen haben und diese in einem einzelnen Bilddaten-Layer mit den Daten aller zehn Jahre zusammenführen möchten.

  1. Überprüfen Sie, ob Sie mit einem Konto angemeldet sind, das über Berechtigungen zum Erstellen von Inhalten und Veröffentlichen gehosteter Bilddaten-Layer verfügt, und klicken Sie auf die Registerkarte Eigene Inhalte der Inhaltsseite.
  2. Klicken Sie auf Neues Element, und wählen Sie Bilddaten-Layer aus.
  3. Wählen Sie als Layer-Konfiguration Bildmosaik aus, und klicken Sie auf Weiter.
  4. Klicken Sie optional auf die Schaltfläche Eigenschaften konfigurieren, und ändern Sie die gewünschten Eigenschaften je nach Ihren Daten auf der Registerkarte Allgemein oder Metadaten.
  5. Navigieren Sie zu der NetCDF-, HDF- oder GRIB-Datei, und ziehen Sie sie in den gepunkteten Bereich. Klicken Sie auf Weiter.
  6. Geben Sie die Elementdetails für Ihren Bilddaten-Layer an, und klicken Sie auf Erstellen.

Veröffentlichen von Daten im Cloud-Raster-Format

Sie können Raster-Daten unabhängig davon, ob es sich um multidimensionale Daten handelt oder nicht, im Cloud-Raster-Format (CRF) als Bilddaten-Layer veröffentlichen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Bilddaten-Layer aus CRF-Daten zu veröffentlichen:

  1. Überprüfen Sie, ob Sie mit einem Konto angemeldet sind, das über Berechtigungen zum Erstellen von Inhalten und Veröffentlichen gehosteter Bilddaten-Layer verfügt, und klicken Sie auf die Registerkarte Eigene Inhalte der Inhaltsseite.
  2. Klicken Sie auf Neues Element, und wählen Sie Bilddaten-Layer aus.

    Das Fenster Starten wird geöffnet, wo Sie durch die Erstellung eines Bilddaten-Layers geführt werden.

  3. Klicken Sie auf Weiter.
  4. Wählen Sie als Layer-Konfiguration Ein Bild aus, und klicken Sie auf Weiter.
  5. Behalten Sie den standardmäßig eingestellten Raster-Typ Raster-Dataset bei.
  6. Ändern Sie optional die Eigenschaften, indem Sie auf Eigenschaften konfigurieren klicken.
  7. Legen Sie den gesamten CRF-Ordner im gepunkteten Bereich ab. Das Navigieren zum Ordner wird bei CRF-Daten nicht unterstützt. Klicken Sie auf Weiter.
  8. Geben Sie die Elementdetails für Ihren Bilddaten-Layer an, und klicken Sie auf Erstellen.

Veröffentlichen kategorischer Bilddaten-Layer

Sie können für Raster-Daten, denen eine Attributtabelle oder eine Colormap zugewiesen ist, kategorisierte (oder thematische) Bilddaten-Layer veröffentlichen, z. B. Landnutzungs-Layer.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein kategorisiertes Raster-Dataset als Bilddaten-Layer zu veröffentlichen:

  1. Überprüfen Sie, ob Sie mit einem Konto angemeldet sind, das über Berechtigungen zum Erstellen von Inhalten und Veröffentlichen gehosteter Bilddaten-Layer verfügt, und klicken Sie auf die Registerkarte Eigene Inhalte der Inhaltsseite.
  2. Klicken Sie auf Neues Element, und wählen Sie Bilddaten-Layer aus.
  3. Wählen Sie als Layer-Konfiguration Bildmosaik aus, und klicken Sie auf Weiter.
  4. Geben Sie optional den Raster-Typ an. Behalten Sie andernfalls die Standardeinstellung Raster-Dataset bei.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften konfigurieren, und legen Sie auf der Registerkarte Allgemein den Quellentyp auf Thematisch fest.

    Die Registerkarte Zusätzliche Informationen wird angezeigt.

  6. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Zusätzliche Informationen das Kontrollkästchen Eigene Daten weisen eine Raster-Attributtabelle oder Colormap auf.

    Ein Navigationsfenster wird angezeigt.

  7. Navigieren Sie zur Colormap-Datei (.clr) oder zur Raster-Attributtabelle (.vat.dbf), die mit Ihrem Dataset verknüpft ist.
  8. Klicken Sie im Fenster "Raster-Typ-Eigenschaften" auf Übernehmen.
  9. Navigieren Sie zu den kategorisierten Raster-Daten, oder ziehen Sie sie in den gepunkteten Bereich. Klicken Sie auf Weiter.
  10. Geben Sie die Elementdetails für Ihren Bilddaten-Layer an, und klicken Sie auf Erstellen.

Hochladen und Veröffentlichen einer Bildsammlung

Sie können alle unterstützten Raster-Formate zu einer .zip-Datei hinzufügen und diese als Bildsammlungs-Element in ArcGIS Enterprise hochladen.

Hinweis:

Raster-Produkte und Mosaik-Datasets in einer Geodatabase werden derzeit nicht unterstützt.

In den folgenden Schritten wird erläutert, wie Sie eine Bildsammlung im Portal erstellen, hochladen und veröffentlichen können.

  1. Erstellen Sie eine .zip-Datei, die die Bilder enthält, die Sie laden und veröffentlichen möchten.
  2. Legen Sie die .zip-Datei an einem Speicherort ab, den Sie von der Portal-Website aufrufen können.
  3. Melden Sie sich bei Ihrer Portal-Organisation an, und klicken Sie auf Inhalt > Eigene Inhalte.
  4. Klicken Sie auf Neues Element > Ihr Gerät, um die Bildsammlung hinzuzufügen.
  5. Navigieren Sie zu der .zip-Datei, und klicken Sie auf Öffnen.
  6. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Elementtyp den Eintrag Bildsammlung aus.
  7. Klicken Sie auf Weiter.
  8. Füllen Sie das Textfeld Titel aus.

    Dies wird für das Element der Bildsammlung und für den gehosteten Bilddaten-Layer im Portal verwendet.

  9. Wenn Ihr Portal-Administrator Inhaltskategorien konfiguriert hat, klicken Sie auf Kategorie zuweisen, und wählen Sie bis zu 20 Kategorien aus, damit andere Ihr Element finden können. Sie können auch mit der Eingabe eines Kategorienamens beginnen, um die Liste der Kategorien einzugrenzen.
  10. Optional können Sie Tags und eine Zusammenfassung eingeben.
  11. Klicken Sie auf Speichern.

Nach der Veröffentlichung werden dem Portal ein Bildsammlungselement und ein gehosteter Bilddaten-Layer hinzugefügt. Diese Elemente können standardmäßig nur von Ihnen aufgerufen werden. Sie können diese Elemente für andere Portal-Mitglieder, die Öffentlichkeit oder Mitglieder bestimmter Gruppen freigeben.

Tipp:

Der Image-Service zum Befüllen des Bilddaten-Layers wird auf dem Raster-Analyseserver ausgeführt, der mit dem Portal verbunden ist. Wenn Sie direkt auf den Service zugreifen müssen, ist es erforderlich, eine Verbindung zu der ArcGIS Image Server-Site herzustellen, die der Administrator als Raster-Analyseserver konfiguriert hat.